Gojibeeren-Industrie im chinesischen Qaidam-Becken vor erwartetem Anstieg
05 Sep, 2019, 14:18 GMT
XINING, China, 5. September 2019 /PRNewswire/ -- Vor Kurzem wurde das zweite Qaidam Se-angereicherte Bio-Goji-Forum in Delhi, Hauptstadt der autonomen Präfektur der Mongolen und Tibeter in der chinesischen Qinghai Provinz, feierlich eröffnet.
Die Wirtschaft aus dem Anbau von Gojibeeren (auch chinesische Wolfsbeere) im Qaidam-Becken der im Nordwesten Chinas gelegenen Qinghai Provinz wird sich aufgrund wieder steigender Preise laut Aussagen der Experten bei dem kürzlich gehaltenen Treffen zu Selenium-angereicherten Bio-Gojibeeren erwartungsgemäß erholen.
Als Chinas zweitgrößtes Anbaugebiet der Beeren sowie als weltweit höchstgelegene zusammenhängende Anbaufläche von Gojibeeren verfügt das Qaidam-Becken, das zum Großteil in der autonomen Präfektur Haixi der Mongolen und Tibeter in Qinghai liegt, über ausreichend Sonnenlicht, hohe Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht und einen seleniumreichen Boden, der sich für den Anbau hochwertiger Gojibeeren optimal eignet.
Gemäß des Jahresberichts über den Xinhua-Qaidam Gojibeeren-Preisindex ergaben die steigenden Preise vor 2015 einen rapiden Anstieg der Gojibeerenlieferungen aus dem Qaidam-Becken, was zu einer Gojibeeren-Schwemme und langsam fallenden Preisen führte.
Die regionalen Behörden der autonomen Präfektur Haixi der Mongolen und Tibeter in der Qinghai Provinz erließen in Reaktion auf die Marktveränderungen eine Reihe begünstigender Vorschriften, gaben gemeinsam mit dem China Economic Information Service (CEIS) der Xinhua-Nachrichtenagentur den Xinhua-Qaidam Gojibeeren-Preisindex heraus und richteten Vorführungsgrundsätze und Regionen für den Export, die Markenbildung und die Qualitätssicherung der Gojibeeren u. a. ein.
Nach drei- bis fünfjähriger selbst-initiierter Anpassung begann der Preis von Gojibeeren 2019 erneut zu steigen und blickt nach der diesjährigen Ernte hoffnungsvoll in eine bessere Zukunft.
Daten haben gezeigt, dass die Anbaufläche von Gojibeeren in der autonomen Präfektur Haixi der Mongolen und Tibeter derzeit nahezu 500.000 mu (ca. 33.333,33 Hektar) und die Gesamterträge von getrockneten Beeren mehr als 80.000 Tonnen umfassen. Der erwartete Umsatzwert beträgt 2,416 Milliarden Yuan, was im Vergleich zu 2008 einen 55-fachen Zuwachs bzw. eine 171-fache und 73-fache Steigerung bedeutet.
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