Lei Jia bringt ihre typisch chinesische Stimme vor ein nordamerikanisches Publikum
-- Erfolgreiche Auftritte in Toronto und New York
BEIJING, 3. März 2015 /PRNewswire/ -- Mit der zunehmend internationalen Bedeutung Chinas werden die wichtigsten Feiertage des Jahres, das Frühlingsfest (bzw. das neue Mondjahr), auch im Westen immer öfter gefeiert. Dabei erwartet man schon fast, dass während der Feiertage die besten chinesischen Künstler eingeladen werden, und nicht nur die chinesische Gemeinschaft und chinesische Studenten an den Universitäten in den USA und Kanada freuen sich darauf, sondern die Gesellschaft insgesamt. Während des diesjährigen Frühlingsfestes präsentierten verschiedene bekannte chinesische Künstler, darunter Lei Jia, Yo-Yo Ma und Lang Lang, in Toronto und New York die Musik und Klänge ihrer Heimat vor einem erwartungsvollen Publikum und sie wurden von ihren Zuhörern begeistert aufgenommen.
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Weder Schnee noch eisige Kälte hielt das Publikum am 21. Februar (dem dritten Tag des Mondjahres) davon ab, am ausverkauften Konzert zum chinesischen Neujahr teilzunehmen, das vom Toronto Symphony Orchestra veranstaltet wurde. Auf besondere Einladung des Orchesters hin gaben die Sängerin Lei Jia und der Pianist Lang Lang eine herausragende Vorstellung, die den Enthusiasmus der Zuhörer wiederholt entfachte.
Am 24. Februar (dem sechsten Tag des Mondjahres) feierten die New Yorker Philharmoniker das chinesische Neujahr zum vierten Mal in Folge mit einem Galakonzert im Lincoln Center. Zu den zahlreichen hochkarätigen Interpreten zählten Lei Jia und der chinesisch-amerikanische Cellist Yo‑Yo Ma. In diesem Jahr fiel besonders die große Zahl nicht chinesischer Zuhörer auf, darunter James Wolfensohn, ehemaliger Präsident der Weltbank, sowie zahlreichende führende Persönlichkeiten von der Wall Street. Es war schwierig, Tickets für das Konzert in der 2.600 Personen fassenden Halle zu erhalten.
Auf der nordamerikanischen Bühne beeindruckte Lei Jia die Zuhörer mit zwei traditionellen Volksliedern: Das Dorf Sanshilipu und Lobpreisung des Rindes. Ihre Vorstellung wurde so enthusiastisch aufgenommen, dass sie wiederholt vor den Vorhang treten musste. Das vorwiegend nicht chinesische Publikum war von den reichen Klangfarben und der Wandlungsfähigkeit ihrer Stimme überrascht, die mehrere Oktaven umspannt. Einige der Chinesen im Publikum begannen zu weinen, als die Sängerin begann, die ersten Verse von Das Dorf Sanshilipu zu interpretieren.
Warum Lei Jia?
Wie kommt es, dass zwei weltbekannte Orchester, das Toronto Symphony Orchestra und die New Yorker Philharmoniker gleichzeitig Lei Jia einluden? Es war eine unerwartete, aber für beide eine durchaus logische Wahl. Der Ruf von Lei Jia hat sich in den letzten Jahren kometenhaft entwickelt. Die junge Sängerin hat mit ihren außergewöhnlichen Auftritten die Herzen des Publikums sowohl in China als auch im Ausland erobert. Sie wurde in traditioneller chinesischer Vokalmusik ausgebildet und ihr Singen verkörpert vollkommen authentisch die traditionelle vokale chinesische Ausdrucksweise. Sie ist schon seit langer Zeit eine Verfechterin des Guofeng Musikstils, eines Stils, der als Ausdruck der Essenz Chinas angesehen wird und sie interpretiert diesen Stil in einem breiten Spektrum von künstlerischen Formen und modernen Kontexten. Nachdem er ihr Album Löwenzahnhimmel gehört hatte, bezeichnete sie Joshua Cheek, Chairman der Grammy Awards Jury, als die „chinesischste aller Stimmen". Sie ist eine der Vertreterinnen junger Sänger der nationalen Vokalmusikergemeinschaft. In China ist sie nicht nur bei hohen Militärs, sondern auch bei der Mannschaft beliebt und bietet sehr oft atemberaubende Auftritte vor großen militärischen Einheiten des Landes. Diese sehr beliebten Konzerte hatten ihr in den vergangenen Jahren nur wenig Zeit für internationale Auftritte gelassen, aber sie erscheint trotzdem auf dem Album Die Lieder der 56 chinesischen Nationalitäten, eine Musiksammlung, die als Geschenk der Nation an alle Staatsoberhäupter gesandt wurde, mit denen China diplomatische Beziehungen unterhält. Die Lieder dieses Albums sind in den Hörräumen öffentlicher Bibliotheken in der ganzen Welt zu hören. Ihre zahlreichen Errungenschaften führten dazu, dass die beiden Orchester nicht zögerten, diese beliebte Sängerin einzuladen.
Warum hat sie sich entschieden, Volkslieder aus Shaanxi zu singen?
Als sie darüber sprach, warum sie sich entschieden hatte, Das Dorf Sanshilipu und Lobpreisung des Rindes in Nordamerika vorzutragen, meinte Lei, dass es wohl die gleichen Gründe waren, warum sie Die Heimwehkranken für den diesjährigen Galaabend anlässlich des Frühjahrsfestes gewählt hatte: beide, Das Dorf Sanshilipu und Lobpreisung des Rindes sind Volkslieder aus Shaanxi, Lieder, die in ihrer Einfachheit repräsentativ für die chinesische Musik sind und, was noch wichtiger ist, es sind Lieder, welche die meisten in der chinesischen Diaspora, unabhängig davon, woher sie in China stammen, sehr wahrscheinlich kennen und vermutlich sogar singen können. Sie brachte ihre Hoffnung zum Ausdruck, dass diese beiden Lieder sie an „eine Schale Wasser, ein Glas Wein, eine Wolke, eine lebenslange Liebe" erinnern würden, nostalgische Themen, die den Zuhörer an seine Heimatstadt erinnern und es ihm erlauben, die Wärme der Heimat und die Fürsorge zu spüren, welche die Menschen „zu Hause" für sie fühlen.
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