Erin M. Schuman erhält den HFSP Nakasone-Preis 2026 für ihre Entdeckungen zur Funktion neuronaler Synapsen und deren Veränderung während der Gedächtnisbildung
STRASBOURG, Frankreich, 9. Juli 2025 /PRNewswire/ -- Die International Human Frontier Science Program Organization (HFSPO) freut sich, den HFSP Nakasone Award 2026 an Erin Schuman für ihren Durchbruch im Zusammenhang mit der Funktion und Plastizität neuronaler Synapsen, ihrer mRNA-gesteuerten Funktion und Veränderungen während der Gedächtnisbildung zu verleihen.
Schumans bahnbrechende Forschung hat gezeigt, dass Proteine, die für die Kommunikation zwischen Neuronen, die Plastizität und die Gedächtnisspeicherung entscheidend sind, lokal an Synapsen, den Verbindungsstellen zwischen Neuronen, produziert werden. Diese Erkenntnis wirft die bisherige Annahme um, dass alle Proteine im Zellkörper hergestellt und dann zu den Synapsen transportiert werden, wo sie ihre Funktion erfüllen.
„HFSPO ist begeistert, Dr. Erin Schuman zu ehren, da ihre Entdeckung den gesamten Bereich der Neurowissenschaften beeinflusst, in dem der Schwerpunkt zunehmend auf einzelnen Synapsen und nicht auf ganzen Neuronen liegt", sagte HFSPO-Generalsekretär Pavel Kabat. „Das ist das Wesen des Nakasone-Preises: Er wird denjenigen Pionieren verliehen, die die Grenzen einer ganzen Disziplin buchstäblich vorantreiben."
Der HFSP Nakasone Award wurde 2010 ins Leben gerufen, um Wissenschaftler zu ehren, die wichtige Erkenntnisse in den Biowissenschaften erzielt haben. Damit wird die Vision des ehemaligen japanischen Premierministers Yasuhiro Nakasone gewürdigt, der das International Human Frontier Science Program ins Leben rief, das mit einer Charta der Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten im Jahr 1987 begann.
Schuman ist geschäftsführende Direktorin des Max-Planck-Instituts für Hirnforschung in Frankfurt, Deutschland. Sie wechselte 2009 von ihrem Lehrstuhl am California Institute of Technology zur Max-Planck-Gesellschaft. Die gebürtige US-Amerikanerin ist Mitglied der EMBO, der deutschen und der amerikanischen National Academies of Science sowie der britischen Royal Society. Ihre Forschung wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Brain Prize 2023 und dem Körber European Science Prize 2024. Sie ist kooptierte Professorin für Biologie an der Goethe-Universität in Frankfurt und Professorin für Synaptische Funktion und Plastizität am Donders Center for Neuroscience und der wissenschaftlichen Fakultät der Radboud-Universität in den Niederlanden.
Ausführliche Informationen zu Schumans Entdeckungen, Ansehen und Zitaten finden Sie in der vollständigen Beschreibung des Nakasone Award 2026.
Wenn Sie weitere Informationen wünschen oder einen Gesprächstermin vereinbaren möchten, wenden Sie sich bitte an Rachael Bishop, Wissenschaftsjournalistin und Redakteurin: Telefon: +33 (0)7 81 87 62 21 oder E-Mail: [email protected]
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