FAMILIENFÖDERATION FÜR WELTFRIEDEN UND VEREINIGUNG EUROPA STELLUNGNAHME ZUR AUFLÖSUNGSANORDNUNG GEGEN DIE FFWPU IN JAPAN
LONDON, 27. März 2025 /PRNewswire/ -- Am 25. März 2025 gab das Bezirksgericht Tokio dem Antrag der japanischen Regierung auf Erlass einer Auflösungsanordnung gegen die Familienföderation für Weltfrieden und Vereinigung (FFWPU), ehemals bekannt als Vereinigungskirche, statt. Diese Entscheidung hat bei zahlreichen Beobachtern Besorgnis hinsichtlich möglicher Folgen für Religionsfreiheit und Menschenrechte in Japan ausgelöst. Die FFWPU wird umgehend Berufung gegen das Urteil einlegen.
Das Gerichtsurteil erinnert an ähnliche Maßnahmen anderer Regierungen, die religiöse Freiheiten eingeschränkt haben. Kritiker sehen darin einen potenziellen Konflikt mit internationalen Menschenrechtsverpflichtungen Japans, insbesondere hinsichtlich der von Japan ratifizierten UN-Konventionen über Religionsfreiheit.
Die Entscheidung der japanischen Regierung, eine Untersuchungsmission durch Dr. Nazila Ghanea, die UN-Sonderberichterstatterin für Religions- und Glaubensfreiheit, nicht zuzulassen, werten einige Experten als Ausdruck mangelnder Bereitschaft zur internationalen Überprüfung ihres Handelns. Dadurch entstehen Fragen bezüglich der Transparenz und Rechtsstaatlichkeit des Verfahrens.
Dr. Massimo Introvigne, renommierter Experte für Religionsfreiheit, schreibt in Bitter Winter, dass die Auflösung der Vereinigungskirche negative Konsequenzen für religiöse Gemeinschaften sowohl in Japan als auch weltweit nach sich ziehen könnte. Er betonte ausdrücklich, dass der Familienföderation keinerlei kriminelle Aktivitäten nachgewiesen oder vorgeworfen wurden.
Auch international stößt das Gerichtsurteil auf Kritik. Der ehemalige US-Außenminister Mike Pompeo äußerte sich besorgt: „Das Urteil könnte eine Abkehr von verfassungsmäßigen Grundwerten darstellen. Dies könnte weitreichende Folgen für Japans internationales Ansehen haben, besonders im Hinblick auf seine Verpflichtung zur Religionsfreiheit."
Der ehemalige Sprecher des US-Repräsentantenhauses, Newt Gingrich, äußerte ebenfalls seine Sorge und wies darauf hin, dass derartige Maßnahmen erhebliche geopolitische Konsequenzen haben könnten, darunter potenzielle Auswirkungen auf die US-japanische Allianz.
Die Familienföderation wurde vor 70 Jahren von Reverend Sun Myung Moon gegründet und wird heute von seiner Witwe, Dr. Hak Ja Han, geleitet. Sie ist eine globale Glaubensgemeinschaft, die in über 175 Ländern vertreten ist. Ihre Lehren betonen die Hingabe an Gott, die Stärkung von Ehen und Familien sowie interreligiösen Frieden und Zusammenarbeit.
Die Organisation bleibt ihrem religiösen Auftrag auch weiterhin treu. Ihre Führung betont, dass ihre Überzeugungen immer im Glauben verankert waren und niemals von staatlicher Anerkennung abhängig waren. Trotz der aktuellen rechtlichen Herausforderungen in Japan zeigt sich die Familienföderation zuversichtlich, dass ihre Mitglieder in Japan ihren Glauben entschlossen weiterleben werden.
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