Meinungsumfrage Zeigt: Deutsche Verbraucherbesorgt Über Gefährliche Feuerzeuge
CLICHY, France, March 15, 2011 /PRNewswire/ -- Der führende Hersteller für Schreibwaren, Feuerzeuge und Rasierer,BIC, und das unabhängige Meinungsforschungsinstitut APCO Insight veröffentlichen heute eine Meinungsumfrage, die belegt: 91 % der Deutschen sind besorgt darüber, dass Taschenfeuerzeuge, die lebensgefährliche Verletzungen und Verstümmelungen verursachen können,in Deutschland frei verkäuflich sind.
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Laut einer Statistik der Europäischen Kommission werden bei Unfällen mit Feuerzeugen jährlich 40 Menschen getötet und 1.900 Menschen verletzt, darunter zahlreiche Kinder. Trotzdem erfüllen 75 % aller von Prosafe getesteten Feuerzeugmodelle die erforderlichen Sicherheitsstandards nicht - und dies obwohl die Europäische Kommission in einer Eilentscheidung den Verkauf gefährlicher Feuerzeuge untersagt hat. Bei einem Grossteil dieser Feuerzeuge handelt es sich um importierte Produkte.
Im Vergleich zu anderen Europäern waren sich nur wenige deutsche Befragteder Gefahr bewusst, die von den Feuerzeugen ausgehen kann. Nur einer von fünf Deutschen war bereits über dieses Problem informiert. Nachdem sie von den Risiken erfahren hatten, fanden 61 % der Befragten, dass die Situation "absolut inakzeptabel" sei, und 92 % stimmten zu, dass in der EU verkaufte Taschenfeuerzeuge den Sicherheitsanforderungen entsprechen müssten. Von den Umfrageteilnehmern aus Deutschland, die bereits einen Unfall mit einem Feuerzeug erlebt hatten, berichteten 78 %, dass das Feuerzeug beim Herunterfallen zerbrochen oder explodiert sei - ein Vorfall, bei dem eine Feuerkugel mit bis zu einem Meter Flugweite entstehen kann.
Stephen Russell, Generalsekretär von ANEC (Europäischer Verband für die Koordinierung der Verbrauchervertretung bei der Normung) ergänzt: "Potenziell gefährliche Feuerzeuge gelangen immer noch in die Hände von Verbrauchern. ANEC fordert die Schaffung eines europaweiten Rahmenwerks, mit dem eine bessere Koordination der Marktüberwachung in den Mitgliedsstaaten gesichert werden soll. Wir raten Händlern und Verkäufern, die Produkte im Verkauf stets sorgfältig zu kontrollieren und zu testen."
Im Rahmen der Umfrage wurden zudem einige überraschende Ergebnisse ermittelt: Fast drei von vier Deutschen glauben, dass bis zu 50 % der importierten und in Europa verkäuflichen Produkte bei ihrer Einfuhr geprüft werden. DieseSichtweise ist jedoch über die Massen optimistisch - von zuständigen Stellen wurde bestätigt, dass weniger als 1 % der Nichtlebensmittel geprüft werden.
Die Umfrageergebnisse bestätigen zudem ein Urteil der Europäischen Kommission bezüglich der niederländischenBehörde für Lebensmittel- und Verbraucherproduktsicherheit(VWA). Die VWA erhält gemäss dem EU-Verfahren10 Wochen Zeit, um ihren Standpunkt zur Überwachung der Einfuhr von potenziell gefährlichen Feuerzeugen über den Hafen von Rotterdam darzulegen. Diese Entscheidung folgte auf eine entsprechende Beschwerde seitens BIC.
François Clement-Grandcourt, Stellvertretender Geschäftsführer des Geschäftsbereiches Feuerzeuge bei BIC: "In Nordamerika gingen nach Inkrafttreten eines entsprechenden Gesetzes die Verletzungen bei Kindern um 60 % zurück. Wir sind also moralisch dazu verpflichtet, gefährliche Feuerzeuge von unseren Märkten zu verbannen."
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