Präsident der Nippon Foundation vom Außenministerium Japans zum Sonderbotschafter für das Wohlergehen nationaler Bevölkerungsgruppen in Myanmar ernannt
TOKIO, 12. Juni 2012 /PRNewswire/ – Die Nippon Foundation gab am 12. Juni die Ernennung ihres Präsidenten Yohei Sasakawa zum Sonderbotschafter für das Wohlergehen nationaler Bevölkerungsgruppen in Myanmar durch das japanische Außenministerium bekannt. Sasakawa erhielt seine Ernennungsurkunde von Außenminister Koichiro Gemba bei einer Zeremonie am 11. Juni. Die Dauer des Amtes beträgt ein Jahr.
Der Sonderbotschafter ist dazu aufgerufen, die japanische Regierung bei ihrer Arbeit für ethnische Minderheiten zu unterstützen. Sasakawa äußerte seine Begeisterung mit den Worten: „In Zusammenarbeit mit der japanischen Regierung würde ich mich gerne im privaten Sektor für die Verbesserung der Lebensumstände der Menschen in Myanmar und ihre wahre Aussöhnung mit der Regierung einsetzen."
Die Nippon Foundation hat Myanmar bereits in einer Reihe von Bereichen unterstützt. Bei einem Besuch in Myanmar im Dezember 2011 wurde Sasakawa von Präsident Thein Sein und der prodemokratischen Führerin Aung San Suu Kyi um die Unterstützung ethnischer Minderheiten gebeten.
Die japanische Regierung nimmt eine positive Haltung bei der Unterstützung Myanmars ein, zum Beispiel durch die Fortführung der öffentlichen Entwicklungshilfe. Die Ernennung Sasakawas erfolgte in Anerkennung der langjährigen Tätigkeit der Foundation in Myanmar.
Bei der Ernennungszeremonie äußerte Sasakawa die Hoffnung, dass diese Programme zur Verbesserung der Lebensumstände ethnischer Minderheiten – zum Beispiel Kräuteranbau zur Wertsteigerung von Bergbauernhöfen, Bau von Schulen, Bereitstellung von Arzneimittelbehältern und Prothesen für Kriegsverletzte – zur Aussöhnung zwischen diesen Minderheiten und der Regierung beitragen. Außenminister Gemba antwortete darauf: „Bemühungen um die Verbesserung von Bildung und Gesundheitsversorgungen liegen den Menschen vor Ort am meisten am Herzen."
Sasakawa wurde 2001 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zum Sonderbotschafter für die Leprabekämpfung und 2007 zum Sonderbotschafter der japanischen Regierung für die Menschenrechte von Leprapatienten ernannt. Im Anschluss an die Ernennungszeremonie betonte Sasakawa seinen Enthusiasmus für diese neue Aufgabe noch einmal mit den Worten: „Für die erfolgreiche Demokratisierung Myanmars ist die Lösung der Probleme mit ethnischen Minderheiten von entscheidender Bedeutung. Ich möchte mich insbesondere auf Bildung, Gesundheitsversorgung und Landwirtschaft konzentrieren."
Kontakt:
Keiko Watanabe
Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit
Nippon Foundation
Tel.: +81-3-6229-5131
E-Mail: [email protected]
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