Risperdal(R) Consta(R) im Vergleich zur Behandlung mit anderen Antipsychotika bei Schizophreniepatienten mit geringerem Risiko einer Hospitalisierung assoziiert
BEERSE, Belgien, March 25, 2011 /PRNewswire/ --
- Nur für medizinische Medien
Neue Ergebnisse aus einer letzte Woche beim 19. Europäischen Kongress der Psychiatrie(EPA 2011) vorgestellten unabhängigen Prospektivstudie zeigen, dass eine Behandlung mit Risperdal(R) Consta(R) (risperidone long-acting injection (RLAI) - Risperidon, langwirkende Injektion) über einen Zeitraum von 12 Monaten im Vergleich zur Behandlung mit anderen Antipsychotika bei Schizophreniepatienten mit einem niedrigen Risiko einer Hospitalisierung assoziiert wird. Die Daten wurden im Rahmen der französischen allgemeinen Kohortenstudie für Schizophrenie (CGS) gesammelt, deren Ziel es war, die Auswirkungen langwirkender injizierbarer Neuroleptika im Vergleich zu anderen Neuroleptika auf das Risiko einer Hospitalisierung in lebensnahen Situationen zu bewerten.
Schizophrenie ist relativ weit verbreitet und die Prävalenz ist überall auf der Welt vergleichbar. Das Erkrankungsrisiko wird bei Schizophrenie auf 1:100 geschätzt und scheint bei Männern und Frauen bis zu einem Alter von 60 Jahren gleich hoch zu sein.[1] Sie ist sowohl für Patienten als auch ihre Familien und Freunde eine verheerende psychische Erkrankung, da sie die Fähigkeit einer Person zum klaren Denken, zum Aufbau von Beziehungen zu anderen und zur Eingliederung in die Gesellschaft ernsthaft beeinträchtigt. Obwohl es kein Heilmittel gibt, reagieren viele Menschen mit dieser Erkrankung gut auf antipsychotische Arzneimittel, die eine Hauptsäule der Schizophreniebehandlung darstellen.
Dennoch können weitere Rückfälle schreckliche Auswirkungen auf die Leben der Schizophreniepatienten und ihrer Familien haben. Häufige Rückfälle und Hospitalisierungen können die Isolierung einer Person erhöhen und es für sie erschweren, einen Arbeitsplatz zu finden und zu behalten.[2],[3],[4],[5],[6] Die Vorbeugung zukünftiger Rückfälle stellt ein entscheidendes Therapieziel dar und Patienten, die länger bei einer kontinuierlichen Behandlung bleiben, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, optimale Ergebnisse zu erzielen.[7],[8]
Aus einer gesundheitswissenschaftlichen Perspektive ist auch die geschätzte Gesamtkostenlast von Schizophrenie beträchtlich. Allein für direkte Kosten (z.B. Allgemeinärzte und Facharztsprechstunden, Hospitalisierungen und medikamentöse Behandlung) betragen die geschätzten Gesamtkosten der Schizophrenie in Europa ca. 33 Mrd. EUR.[9],[10]
Die Ergebnisse von 1.859 Schizophreniepatienten, die im Rahmen der CGS über einen Zeitraum von 12 Monaten beobachtet wurden, zeigten, dass Risperdal(R) Consta(R) das Risiko der Hospitalisierung im Vergleich zu allen anderen antipsychotischen Behandlungen um 34% erheblich reduzierte (adjustierte relative Rate (AAR), 0,66). Zusätzlich reduzierte Risperdal(R) Consta(R) das Hospitalisierungsrisiko um 47% im Vergleich zu anderen langwirkenden Antipsychotika der ersten Generation (AAR 0,53).
"Diese Ergebnisse liefern uns wichtige zusätzliche Informationen, um besser zu verstehen, welche Rolle die Behandlungen wie Risperdal(R) Consta(R) dabei spielen können, bei der Reduzierung der Gesamtlast von Schizophrenie zu helfen", sagte Professor Lucien
Abenhaim, LA-SER Group und Abteilung für Epidemiologie, London School of Hygiene and Tropical Medicine.* "Die Ergebnisse der allgemeinen Kohortenstudie für Schizophrenie ergänzen die aus randomisierten, klinischen Blindstudien gewonnenen Daten und helfen dabei, ein genaueres Bild der Behandlungsergebnisse in lebensnahen Situationen zu erzeugen."
Schizophreniepatienten, die Medikamenten gegenüber nicht adhärent sind, haben eine fünfmal höhere Wahrscheinlichkeit, einen Rückfall zu erleben als adhärente Patienten, was die Wahrscheinlichkeit eines Rückfalls und einer Hospitalisierung erheblich erhöht,[12],
[13] und was wiederum die Gesamtbehandlungskosten erhöht. Häufige Rückfälle und Hospitalisierungen können die Isolierung einer Person erhöhen und es für sie erschweren, einen Arbeitsplatz zu finden und zu behalten.[14],[15],[16],[17],[18]
"Regelmässige Zeiten von Krankenhausaufenthalten, die auf einen akuten Schub folgen, sind für Schizophreniepatienten sowie ihre Familien und Freunde äusserst schädlich", sagte Dr. Lupe Martinez, Medical Affairs Director, Janssen EMEA.** "Es stellt nicht nur eine erhebliche Belastung für Familien dar, sondern kann Freundschaften beeinträchtigen und es für jemanden mit Schizophrenie besonders erschweren, eigenständig zu sein und in Arbeit zu bleiben. Diese Daten bekräftigen die wichtige Rolle antipsychotischer Arzneimittel, dabei zu helfen, die Symptome einer Person unter Kontrolle und ihre Leben stabil zu halten."
Risperdal(R) Consta(R) war das erste langwirkende injizierbare Antipsychotikum der zweiten Generation, das für eine Erhaltungsbehandlung der Schizophrenie bei Patienten, die momentan mit Antipsychotika zum Einnehmen stabilisiert werden, zugelassen wurde. Es wurde nachgewiesen, dass es das Risiko eines Rückfalls und einer Hospitalisierung reduziert [19] und wird mit einer Reduzierung der Gesamtbehandlungskosten pro Patient im Vergleich zu anderen Antipsychotika assoziiert.[20] Die Minderung der Hospitalisierungsrate bei Schizophreniepatienten stellt angesichts der erheblichen Belastung dieser Erkrankung auf die gesundheitlichen Systeme, Patienten sowie ihre Familien und Freunde, eine wichtige Priorität des öffentlichen Gesundheitswesens dar.
Über Risperdal(R) Consta(R) (Risperidon, langwirkende Injektion(RLAI))
Risperidon, langwirkende Injektion(RLAI) war das erste langwirkende und injizierbare der atypischen Neuroleptika. Es kombiniert die positive Wirksamkeit und das Verträglichkeitsprofil eines atypischen Antipsychotikums mit den Vorteilen einer langwirkenden Formulierung. RLAI muss lediglich alle zwei Wochen verabreicht werden, sodass Patienten sich keine Sorgen darüber machen müssen, sich an die Einnahme der Medikamente täglich zu erinnern, was die Einhaltung verbessert und das Rückfallrisiko reduziert.[12],[13] Weitere Informationen über Risperdal(R) Consta(R) finden Sie unter der folgender Adresse:
http://www.medicines.org.uk/emc/medicine/9939/SPC/Risperdal+Consta+25+mg,+37.5+mg,+50+mg./
(Aufgrund der Länge dieser URL könnte es notwendig sein, diesen Hyperlink zu kopieren und in das URL-Adressenfeld Ihres Internetbrowser einzufügen. Entfernen Sie die Leerstellen, sofern diese vorhanden ist.)
Über Schizophrenie
Schizophrenie ist eine chronische, schwere und invalidisierende Hirnstörung, die die Fähigkeit einer Person zum klaren Denken, zum Aufbau von Beziehungen zu anderen und zur Eingliederung in die Gesellschaft ernsthaft beeinträchtigt. Zu den Auswirkungen der Störung gehören Schwierigkeiten bei Denkprozessen, die zu Halluzinationen, Wahnvorstellungen, unklarem Denken und ungewöhnlichem Sprechen oder Verhalten führen.
Über Janssen EMEA
Janssen EMEA ist eines der Janssen Pharmaunternehmen, welche sich der Annahme und der Lösung der wichtigsten bislang ungedeckten medizinischen Bedürfnisse unser Zeit verschrieben haben, unter anderem der Onkologie (z.B. multiples Myelom und Prostatakrebs), Immunologie (z.B. Psoriasis), Neurowissenschaft (e.g. Schizophrenie, Demenz und Dolor), Infektionskrankheiten (z.B. HIV/AIDS, Hepatitis C und Tuberkulose) und kardiovaskuläre sowie Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes). Angetrieben durch unser Engagement für Patienten, entwickeln wir nachhaltige, integrierte Lösungen im Gesundheitswesen, indem wir Seite an Seite mit Akteuren des Gesundheitswesens in auf Vertrauen und Transparenz beruhenden Partnerschaften arbeiten. Weitere Informationen finden Sie unter folgender Adresse:
http://www.janssen-emea.com
Anmerkungen
* Professor Lucien Abenhaim ist bei LA-SER beschäftigt. Die CGS Studie wurde durch einen uneingeschränkten Zuschuss von Janssen an die Mitglieder der LA-SER gefördert.
** Dr. Lupe Martinez ist ein Vollzeitmitarbeiter von Janssen, EMEA.
Literaturverzeichnis
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[2] Thornicroft G, Brohan E, Rose D, et al for the INDIGO Study Group. Lancet. 2009;373(9661):408-15.
[3] Marwaha S, Johnson S, Bebbington P, et al. Br J Psychiatry. 2007;191:30-7.
[4] Marwaha S, Johnson S. Soc Psychiatry Psychiatr Epidemiol. 2004;39(5):337-49.
[5] Nithsdale V, Davies J, Croucher P. J Occup Rehabil. 2008;18(2 ):175-82.
[6] Rosenheck R, Leslie D, Keefe R, et al; CATIE Study Investigators Group. Am J Psychiatry. 2006;163(3):411-417.
[7] Masand PS, Roca M, Turner MS et al. Partial adherence to antipsychotic medication impacts course of illness in patients with schizophrenia: a review. Prim Care Companion J Clin Psychiatry. 2009;11(4):147-54.
[8] Peuskens J, Olivares JM, Pecenak J et al. Treatment retention with risperidone long-acting injection: 24-month results from the Electronic Schizophrenia Treatment Adherence Registry (e-STAR) in six countries. Curr Med Res Opin 2010; 26:501-509
[9] Knapp M, Chisholm D, Leese M, Amaddeo F, Tansella M, et al. (2002) Comparing patterns and costs of schizophrenia care in five European countries: the EPSILON study. European Psychiatric Services: Inputs Linked to Outcome Domains and Needs. Acta Psychiatr Scand 105, 42-54
[10] Andlin-Sobocki P, Rossler W (2005) Cost of psychotic disorders in Europe. Eur J Neurol 12, Suppl 1: 74-77
[11] Kane, J. M. CNS Spectrums. 2007: 12 (10 Suppl 17), 21-26.
[12] Gaebel W et al. Relapse prevention in schizophrenia and schizoaffective disorder with risperidone long acting injectable versus quetiapine: Results of a longterm, openlabel, randomized clinical trial. Neuropsychopharmacology 2010 Nov;35(12):2367-77. Epub 2010 Aug 4.
[13] Olivares et al. Eur Psychiatry. 2009; 24(5): 287-296
[14] Thornicroft G, Brohan E, Rose D, et al für die INDIGO Study Group. Lancet. 2009;373(9661):408-15.
[15] Marwaha S, Johnson S, Bebbington P, et al. Br J Psychiatry. 2007;191:30-7.
[16] Marwaha S, Johnson S. Soc Psychiatry Psychiatr Epidemiol. 2004;39(5):337-49.
[17] Nithsdale V, Davies J, Croucher P. J Occup Rehabil. 2008;18(2 ):175-82.
[18] Rosenheck R, Leslie D, Keefe R, et al; CATIE Study Investigators Group. Am J Psychiatry. 2006;163(3):411-417.
[19] Leal et al. Pharmacoepidemiol Drug Saf 2004; 13:811-816.
[20] Spill B et al. Int J Psychiatr Clin Pract 2009; Early Online 1-10.
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