Ukrainischer Arbeitgeberverband fordert eine Vertiefung der wirtschaftlichen Integration zwischen der Europäischen Union und der Ukraine
KIEV, Ukraine, 11. April 2025 /PRNewswire/ -- Der ukrainische Arbeitgeberverband hat die europäischen Staats- und Regierungschefs aufgefordert, die Integration der Ukraine in die EU als Reaktion auf die wachsenden geopolitischen Spannungen zu beschleunigen. Die Organisation warnt davor, dass Kampagnen von Lobbyisten und anderen Interessengruppen die Debatte verzerrt haben, indem sie den ukrainischen Agrarsektor als existenzielle Bedrohung für die europäischen Landwirte darstellten.
Im Anschluss an die zehnte Sitzung des Assoziationsrates EU-Ukraine in Brüssel appellierte Mykhailo Bno-Airiian, Sonderbeauftragter für Handel des ukrainischen Arbeitgeberverbandes, an die europäischen Staats- und Regierungschefs, das von Lobbyisten gezeichnete falsche und irreführende Bild zu widerlegen.
„Wir brauchen einen Neustart, um das etablierte Narrativ zu ändern, das die breitere Debatte über die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen zwischen der EU und der Ukraine auf das Thema des Wettbewerbs in der Landwirtschaft ausgerichtet hat. Ein solcher Reduktionismus verzerrt nicht nur das reale Bild, sondern steht auch einer sich vertiefenden Wirtschaftspartnerschaft im Wege, von der beide Seiten stark profitieren werden."
„Eine engere wirtschaftliche, sicherheitspolitische und kulturelle Verbindung mit der Ukraine ist eindeutig die beste Option für die europäischen Entscheidungsträger als Antwort auf die wachsenden geopolitischen Spannungen zwischen Ost und West. Die Vertiefung der wirtschaftlichen Integration mit der Ukraine wird nicht nur die auf Regeln basierende Ordnung unterstützen, sondern bietet der EU auch enorme Möglichkeiten zur Verbesserung ihrer internationalen Wettbewerbsfähigkeit auf einem zunehmend schwierigen Markt. In einer Welt, die stark von geopolitischen Spannungen geprägt ist, dürfen wir unsere gemeinsamen Ziele nicht vergessen. Gerade jetzt ist es für die EU besonders wichtig, ihre Prioritäten richtig zu setzen und sich daran zu erinnern, dass wir für unsere gemeinsamen strategischen wirtschaftlichen und politischen Interessen geeint bleiben müssen."
„Die EU hat ein institutionelles und moralisches Interesse daran, den offenen und vorhersehbaren Zugang für ukrainische Produkte aufrechtzuerhalten, der die Grundlage für die weitere wirtschaftliche Integration und die gemeinsame Stärkung des Binnenmarktes ist. Wir können nicht zulassen, dass die Lobbyarbeit von Interessengruppen, von denen viele mit Präsident Putin sympathisieren, die Integration der Ukraine in die EU weiter verzögert."

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