Wann ist ein Geschäftsgeheimnis kein Geschäftsgeheimnis mehr? Wenn es auf einer Ausstellung des Europäischen Parlaments gelüftet wird
BRÜSSEL, January 24, 2012 /PRNewswire/ --
Erstmals in der Geschichte der Parfümindustrie wird eine vollständige Duftformel veröffentlicht und den Besuchern einer Ausstellung des Europäischen Parlaments, die vom 31. Januar bis zum 02. Februar 2012 läuft, gemeinsam mit dem eigentlichen Duft überreicht.
Dieser Duft wurde von Christophe Laudamiel, einem weltbekannten Parfümeur, speziell für die Ausstellung "A Sense of Europe" kreiert. Laudamiel kann einige der meistverkauften Parfüms der Welt sein Eigen nennen, darunter Fierce von Abercrombie & Fitch und Polo Blue von Ralph Lauren.
Dies ist eine einzigartige Möglichkeit, eine echte und vollständige Duftformel kennzulernen. Solche Formeln sind normalerweise ein streng gehütetes Geheimnis und stellen wichtiges geistiges Eigentum der Parfümindustrie dar.
Eine Duftformel lässt sich nicht patentieren, und ein Urheberrecht reicht nur selten aus. Daher verlässt sich die Branche auf das Geschäftsgeheimnis, wenn es darum geht, ihr wertvollstes geistiges Eigentum, die Formel, zu schützen.
Innovationsanreize wurden insbesondere innerhalb der Europäischen Union durch die Produktpiraterie in Asien und anderen sich rasant entwickelnden Wirtschaftsmärkten, aber auch durch unzureichenden Schutz von Geschäftsgeheimnissen geschwächt, den die Gesetzgebung der EU-Mitgliedstaaten in diesem Bereich bietet.
Wir veröffentlichen diese Formel nur dieses eine Mal, um das hohe Niveau der kreativen Kunst und des Fachwissens zu demonstrieren, das notwendig ist, damit ein Duft seine Schönheit und seinen Wert erlangt. Europa gilt weltweit als eine der renommiertesten Ursprungsregionen kreativer Parfümerie und hochwertiger Inhaltsstoffe. Diese Erbe verdient geschützt zu werden, und das innovative Fachwissen ist weiter zu erschöpfen.
Die Europäische Union verfügt über eine außerordentliche Konzentration von Branchen, in denen Geschäftsgeheimnisse für den Erfolg von entscheidender Bedeutung sind. Die Duftstoffbranche gehört dazu und wünscht sich daher auch eine angemessene Würdigung von Geschäftsgeheimnissen innerhalb der EU-Gesetze zum Geistigen Eigentum.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Düfte in allen Arten von Verbraucherprodukten den Geschmack unserer Zeit ebenso definieren wie Mode, Musik oder Filme, und wie sie unsere gemeinsame Geschichte ebenso beeinflussen wie Architektur, Sport oder Politik.
Die IFRA-Ausstellung im Europäischen Parlament - A Sense of Europe - feiert konkrete Momente der Veränderung in der europäischen Geschichte und haucht ihnen durch eine einzigartige Kombination von olfaktorischen und visuellen Stimuli Leben ein.
Pressekonferenztermin:
Press Room PHS00B001
Henri Spaak Building
Rue Wiertz (Presseeingang von der Rue Vautier)
31. Januar 2012
17:00 Uhr
Auf die Pressekonferenz folgt ein Begrüßungscocktail zur Ausstellung:
"Espace Distribution", 3. Stock, ASP-Building
31. Januar 2012
18:00 Uhr
Bitte melden Sie sich bis zum 16. Januar online an unter
http://www.a-sense-of-europe.eu
Redaktioneller Hinweis:
Die International Fragrance Association fördert die Freude an Düften. Sie wurde 1973 gegründet und hat ihren Sitz in Brüssel.
Sie setzt sich aus verschiedenen nationalen und regionalen Verbänden der Parfümindustrie zusammen, deren Mitglieder Hersteller und Lieferanten von Duftinhaltsstoffen und -komponenten sind und zu denen die multinationalen Duftstoffunternehmen Fermenich, Givaudan, IFF, Robertet, Symrise und Takasago International zählen.
Die Parfümindustrie verzeichnet einen globalen Jahresumsatz von 10 Milliarden Euro und beschäftigt direkt etwa 35.000 Mitarbeiter. 50% des Geschäfts machen Duftkompositionen für persönliche Pflegeprodukte aus, 25% fallen auf die Haushaltspflege und 25% auf Parfüm.
37% des Branchenumsatzes werden innerhalb der Europäischen Union erzielt. Die EU ist der größte Markt und generiert zusätzliche 150 Milliarden Euro in nachgelagerten Aktivitäten.
Die Branche investiert 10% des Jahresumsatzes in Forschung und Entwicklung.
Wenn Sie weitere Informationen wünschen, wenden Sie sich bitte an Stephen Weller unter [email protected].
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