NEUE FORSCHUNG: Der Kemira Water Index 2025 deckt kritische Schwächen in der Wasserresilienz und eine besorgniserregende Unvorbereitetheit der Verbraucher auf
Eine neue internationale Studie unter der Leitung von Kemira ermittelt, wo Menschen am stärksten gefährdet sind, wenn ihre Gemeinde aufgrund extremer Wetterkatastrophen, veralteter Infrastruktur und giftiger Schadstoffe plötzlich keinen Zugang mehr zu sauberem Wasser hat.
- 91 % der in Europa und den USA befragten Personen sind besorgt über extreme Wetterereignisse in ihrer Region.
- 85 % der Befragten gaben an, dass ihre Region ihre Bemühungen verstärken muss, um Gemeinden bei der Vorbereitung auf Überschwemmungen zu unterstützen.
- 84 % der Befragten sind der Meinung, dass mehr Maßnahmen ergriffen werden sollten, um sich auf künftige Dürren und Wasserknappheit in ihrer Region vorzubereiten.
- 62 % der Befragten haben persönlich Probleme im Zusammenhang mit Wasser erlebt, wie Überschwemmungen (20 %), Dürren (16 %) oder einen vollständigen Ausfall der Wasserversorgung (12 %).
- Nur 5 % der Befragten gaben an, dass sie über einen detaillierten Plan und eine umfangreiche Notfallwasserversorgung oder -quelle für ihren Haushalt verfügen.
HELSINKI, 14. Oktober 2025 /PRNewswire/ -- Kemira, ein weltweit führender Anbieter von nachhaltigen chemischen Lösungen für wasserintensive Industrien, hat heute den Kemira Water Index 2025 veröffentlicht. Auf der Grundlage internationaler Forschungsergebnisse, Expertenanalysen und Verbrauchererkenntnissen kommt der Kemira Water Index 2025 zu dem Schluss, dass dringende Maßnahmen und wirksamere Strategien erforderlich sind, um die Wasserversorgungssicherheit zu stärken, insbesondere in Regionen, die zunehmendem Klima- und Wasserdruck ausgesetzt sind.
Der Kemira Water Index 2025 bietet eine Rangliste von 10 europäischen Ländern und 10 US-Bundesstaaten, sortiert nach ihrer Wasserresilienz, abgeleitet aus 21 sorgfältig ausgewählten Kennzahlen und überprüft anhand von mehr als 300 Datenquellen. Diese Rangliste ermöglichen es politischen Entscheidungsträgern, Versorgungsunternehmen, Unternehmen und Verbrauchern, zu verstehen, wo die Wasserquellen sicher sind, die Vorsorge zu bewerten und die Gemeinden mit dem höchsten Risiko zu erkennen.
EUROPA |
US-BUNDESSTAATEN |
1. Norwegen |
1. Kalifornien |
2. Schweden |
2. Minnesota |
3. Das Vereinigte Königreich |
3. Michigan |
4. Finnland |
4. Arizona |
5. Deutschland |
5. New York |
6. Frankreich |
6. Florida |
7. Dänemark |
7. Illinois |
8. Spanien |
8. South Carolina |
9. Niederlande |
9. Texas |
10. Italien |
10. Georgia |
„Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass die Menschen in der heutigen modernen Welt nicht mehr das Gefühl haben, sich auf den Zugang zu sauberem Wasser verlassen zu können. Vielmehr nehmen die Bedenken hinsichtlich giftiger Schadstoffe und Wetterkatastrophen wie Dürren und Überschwemmungen zu, und viele Menschen fragen sich, ob ihre Kommunalverwaltungen und Versorgungsunternehmen genug tun, um ihre Gemeinden vor wasserbezogenen Problemen zu schützen", erklärte Tuija Pohjolainen-Hiltunen, Executive Vice President bei Kemira. „Der Kemira Water Index bestätigt für die Wasserwirtschaft, wie dringend Gemeinden mehr Aufklärung der Öffentlichkeit über den Schutz ihrer lokalen Wasserressourcen, wichtige Investitionen in die Wasserinfrastruktur und staatliche Maßnahmen zur Vorbereitung auf die Zukunft benötigen."
WICHTIGE HIGHLIGHTS DER STUDIE
Wasserverfügbarkeit und Anfälligkeit: Da extreme Wetterereignisse und der Gehalt an vom Menschen verursachten Schadstoffen in Wasserquellen regional sehr unterschiedlich sind, ermittelt die Kemira-Wasserindex-Umfrage genau, welche wasserbezogenen Themen der Öffentlichkeit die größten Sorgen bereiten.
- Auf allen Kontinenten sind die meisten Menschen (91 %) besorgt über klimawandelbezogene Themen in ihrer Region, wobei der Anstieg der globalen Temperaturen sowohl für die befragten Amerikaner (54 %) als auch für die Europäer (59 %) an erster Stelle steht.
- Angesichts der zunehmenden Besorgnis über den Klimawandel sind mehr als die Hälfte (53 %) aller Befragten der Meinung, dass ihre Region nicht auf klimabedingte Herausforderungen vorbereitet ist.
- Mehr als die Hälfte der Befragten (62 %) hat persönlich Probleme im Zusammenhang mit Wasser erlebt, wie Überschwemmungen (20 %), Dürren (16 %) oder einen vollständigen Ausfall der Wasserversorgung (12 %).
- Viele der Befragten (85 %) wünschen sich, dass mehr Maßnahmen ergriffen werden, um ihre Gemeinden auf Überschwemmungen vorzubereiten, und 84 % sind der Meinung, dass ihre Region die Planung für künftige Dürren und Wasserknappheit verbessern sollte.
- In Bezug auf die Wasserverschmutzung sind Bakterien oder Viren für die Mehrheit der Befragten in Amerika und Europa ein Hauptanliegen (40 % bzw. 39 %).
- Mehr befragte Amerikaner und Europäer sind besorgt über PFAS oder „ewige Chemikalien" (22 % bzw. 27 %) als über Spuren von Drogen oder Medikamenten (19 % bzw. 21 %).
Wassernutzung und -verwaltung: Das Verhalten und die Präferenzen in Bezug auf Wasser variieren stark zwischen den Regionen und werden von den lokalen Kulturen und einflussreichen Branchen geprägt. Haushalte bemühen sich auf offensichtliche Weise, Wasser zu sparen, jedoch besteht offenbar ein Mangel an Aufklärung darüber, wie eine effektive Überwachung den Menschen helfen kann, Wasser nachhaltiger zu verwalten.
- Nur 26 % der befragten Amerikaner vertrauen dem Leitungswasser als ihrer primären Trinkwasserquelle – ein deutlicher Kontrast zu Europa, wo 70 % der Befragten in 10 Ländern lieber Leitungswasser trinken.
- Die Mehrheit aller Umfrageteilnehmer (91 %) gibt an, zu Hause eine oder mehrere Maßnahmen zum Wassersparen zu ergreifen – allerdings überwacht mehr als ein Drittel (36 %) den Wasserverbrauch in ihrem Haushalt nicht.
- Zu den wichtigsten Maßnahmen zum Wassersparen, die von den Befragten in Europa und den USA genannt wurden, gehören das Abschalten des Wasserhahns beim Zähneputzen (65 % bzw. 49 %), das Waschen mit voller Beladung in Waschmaschinen und Geschirrspülern (54 % bzw. 42 %) sowie kürzeres Duschen (52 % bzw. 41 %).
- Bei der Verwendung von Leitungswasser nutzen mehr befragte Europäer dieses zum Kochen (86 %) und zur Reinigung des Hauses (77 %) als Menschen in den USA (68 % bzw. 58 %). Allerdings verwenden mehr befragte Amerikaner Leitungswasser für die Pflege von Haustieren (39 %) und zum Bewässern ihrer Gärten oder Rasenflächen (35 %) als Menschen in Europa (29 % bzw. 27 %).
Risiko, Politik und Wahrnehmungen: Regierungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Wasserresilienz. Von der Durchsetzung von Vorschriften und Anforderungen bis hin zu effektiver Planung und Aufklärungskampagnen – ihre Politik entscheidet letztendlich darüber, ob Wasserrisiken zu einer Krise eskalieren.
- Trotz erheblicher Bedenken hinsichtlich Wasserrisiken ist die Vorsorge der Haushalte in allen Regionen überraschend gering – nur 7 % der Befragten in den USA und lediglich 4 % der Befragten in Europa geben an, dass sie über einen detaillierten Plan zur Wasserversorgung und große Wasservorräte oder -quellen verfügen.
- Fast die Hälfte aller befragten Europäer und Amerikaner ist der Meinung, dass staatliche Initiativen zur Vorbereitung auf Überschwemmungen (47 %) und zur Planung für Dürreperioden (46 %) verbesserungswürdig sind.
- Die Mehrheit der Befragten auf beiden Kontinenten befürwortet strengere Vorschriften für den Wasserverbrauch in der Industrie (77 %).
- Während jedoch 69 % der befragten Europäer die Einführung von Wassereffizienzstandards für Haushaltsgeräte befürworten, lehnen 66 % der befragten Amerikaner dies ab.
Kapazität und Investitionen: Der Kemira Water Index 2025 verdeutlicht, wie Länder wie Norwegen und seine nordischen Nachbarstaaten, die für ihre zukunftsorientierte Planung und Investitionen bekannt sind, im Bereich der Wasserresilienz hervorragende Leistungen erzielen. Wenn Wasserversorgungssysteme und -infrastrukturen vernachlässigt werden, sind Gemeinden hingegen einem höheren Risiko ausgesetzt.
- Unabhängig von den tatsächlichen Investitionen in Infrastruktur wie Rohrleitungen, Reservoirs und Wasseraufbereitung lobten nur 17 % der Befragten aus europäischen Ländern und 27 % aus den USA ihre Region und forderten weitere Maßnahmen.
- Die Verbraucher selbst sind nicht unbedingt bereit, über ihre eigenen Wasserrechnungen einen Beitrag zu leisten. Nur 11 % der befragten Europäer und 22 % der befragten Amerikaner gaben an, dass sie bereit wären, für qualitativ hochwertiges Wasser mehr zu bezahlen.
- Allerdings gaben mehr als die Hälfte der Befragten in den USA (58 %) und in Europa (54 %) an, dass ihre Kaufentscheidungen durch Informationen über den „Wasser-Fußabdruck" eines Produkts beeinflusst werden könnten.
- Ein großer Teil (72 %) der befragten Europäer und Amerikaner befürwortet, dass ihre Regierungen gesetzlich vorschreiben, dass alle neuen Häuser und Gebäude mit wassersparenden Armaturen ausgestattet sein müssen.
„Versorgungsunternehmen bemühen sich kontinuierlich, mit den dynamischen Vorschriften und Anforderungen der Politik Schritt zu halten, während sie gleichzeitig in technologische Verbesserungen investieren und die Kosten für die Verbraucher niedrig halten müssen", fügte Pohjolainen-Hiltunen hinzu. „Sie können dies nicht alleine bewältigen. Aus diesem Grund müssen Regierungen und Versorgungsunternehmen zusammenarbeiten, um regulatorische Standards zu etablieren, die die Wassersicherheit gewährleisten, und die Systeme zu modernisieren, bevor sich die Klimakrise weiter verschärft. Unternehmen und Verbraucher müssen ebenfalls ihren Beitrag leisten, indem sie zu Hause und in ihren Gemeinden wassersparende Gewohnheiten annehmen, um unsere wertvollste Ressource zu schützen."
Für weitere Informationen zum Kemira Water Index 2025 oder zum Herunterladen des Berichts besuchen Sie bitte kemira.com/water-index-2025.
Hinweise für die Redaktion
- Die Umfrage wurde von Kemira in Auftrag gegeben und von Ipsos im Juli 2025 durchgeführt.
- Die Stichprobe der Studie umfasste 14.000 Verbraucher aus Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Italien, Norwegen, Spanien, Schweden, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich sowie aus Arizona, Kalifornien, Florida, Georgia, Illinois, Michigan, Minnesota, New York, South Carolina und Texas in den Vereinigten Staaten.
Kemira ist ein weltweit führender Anbieter von nachhaltigen chemischen Lösungen für wasserintensive Industrien. Wir liefern maßgeschneiderte Produkte und Dienstleistungen, um die Produktqualität, die Prozesse und die Ressourceneffizienz unserer vielfältigen Kunden zu verbessern. Unser Schwerpunkt liegt auf der Wasseraufbereitung sowie auf Lösungen für Fasern und erneuerbare Energien, die unseren Kunden einen nachhaltigen Wandel ermöglichen. Im Jahr 2024 erzielte Kemira einen Jahresumsatz von 2,9 Milliarden Euro mit einem globalen Team von rund 4.700 Mitarbeitern. Kemira ist an der Nasdaq Helsinki www.kemira.com notiert.
Logo: https://mma.prnewswire.com/media/2791734/kemira_Logo.jpg
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Kemira Oyj
Greg Morrison
Communications Director
Tel. +31 621 628 423
[email protected]
Jennifer Blackburn
Communications Manager
Americas
Tel. +1 404 434 6592
[email protected]
Jenni Vuorela
Communications Manager
Europa
Tel. +358 40 186 4094
[email protected]

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