Baoting positioniert sich als Vorbild für COP30-Klimamaßnahmen
BEIJING, 23. Oktober 2025 /PRNewswire/ -- Ein Bericht von China Daily
Während sich die Nationen auf die COP30 vorbereiten, positioniert sich der autonome Bezirk Baoting Li und Miao in der Provinz Hainan als Vorbild für lokale Klimaschutzmaßnahmen.
Auf einer Konferenz zum Thema „Hainans Beteiligung am COP-Prozess", die von Montag bis Dienstag in Baoting stattfand, kamen über 100 Vertreter internationaler Organisationen, Regierungen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen zusammen, um darüber zu diskutieren, wie Klimaschutzversprechen in die Praxis umgesetzt werden können.
Im Mittelpunkt der Konferenz standen die Initiativen von Baoting zum Freihandelshafen Hainan, ein Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen zu grüner und digitaler Innovation sowie ein Projekt der Weltgesundheitsorganisation zu den gesundheitlichen Vorteilen von Klimaschutzmaßnahmen. Der autonome Bezirk schlug einen Plan zur Verringerung seines ökologischen Fußabdrucks vor.
Chinas ehemaliger Sonderbeauftragter für Klimafragen, Xie Zhenhua, erklärte in einer Rede, dass die praktische Zusammenarbeit von Baoting mit europäischen Partnern nicht nur die eigene nachhaltige Entwicklung vorantreiben und Hainan dabei helfen werde, seine Ziele als Freihandelshafen und kohlenstoffarme Insel zu erreichen, sondern auch eine lokalisierte Lösung für die globale CO2-neutrale Entwicklung biete.
Laurence Tubiana, CEO der European Climate Foundation und Sonderbeauftragte für Europa für die COP30, betonte, dass die Erreichung der Ziele des Pariser Abkommens Maßnahmen auf lokaler Ebene erfordert. Sie lobte Baoting als ein inspirierendes Beispiel für die Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen. Sie erwähnte auch, dass die Erfahrungen von Hainan als nützliches Modell für andere Inselwirtschaften dienen könnten.
Der Parteisekretär von Baoting, Mu Kerui, stellte innovative Ansätze zur Entwicklung der Klimaresilienz in Küsten- und Inselregionen vor. Ein Beispiel ist die im Dezember ins Leben gerufene China-EU (Baoting) Green and Digital Innovation Zone, die als Testfeld für die Zusammenarbeit in den Bereichen grüne Technologie, digitales Kohlenstoffmanagement und dem expandierenden Feld der Klima-Gesundheitswissenschaft dient.
Qiao Jie, Akademikerin an der Chinesischen Akademie der Ingenieurwissenschaften und stellvertretende Präsidentin der Peking-Universität, sprach über den Einsatz von KI zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Förderung der reproduktiven Gesundheit. Sie schlug vor, dass eine Kooperationszone in Baoting ein neues Modell für das Lebenszyklus-Gesundheitsmanagement als Reaktion auf die globale Klimakrise bieten könnte.
Yuan Feng, Vizedekan der Fakultät für Architektur und Stadtplanung der Tongji-Universität, stellte das Konzept vor, Baoting mit Hilfe intelligenter Gebäude zu einem globalen Demonstrationsstandort für Klimatherapie und Gesundheit zu machen.
Jonas Tornblom, Gründungsvorsitzender der Sweden-China Green-Tech Alliance und Co-Direktor des China-Europe Innovation Center for Sustainable Development, kündigte an, dass das Zentrum Baoting durch die gegenseitige Anerkennung von Kohlenstoffstandards, digitale Zwillinge, grüne Finanzen, die blaue Wirtschaft sowie Gesundheit und kohlenstoffarme Entwicklung unterstützen werde.
Mit Blick auf die COP30 im November setzt der kleine Inselbezirk die nationalen Klimaschutzverpflichtungen Chinas in einen lokalen „Bauplan" um. Angetrieben von einer Strategie, die künstliche Intelligenz, Null-Kohlenstoff-Ziele und proaktive Gesundheitsinitiativen kombiniert, präsentiert er Chinas erste Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen auf Bezirksebene und bietet damit ein reproduzierbares Modell für andere Länder und Städte des Globalen Südens.
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