Lattice-Report zur Personalstrategie 2026: Fast die Hälfte der Personalverantwortlichen in den USA erwägt, die Branche wegen emotionaler Belastungen zu verlassen - 83 % sind optimistisch in Bezug auf KI
Jährliche Ergebnisse zeigen, dass die Unterstützung für DEIB-Maßnahmen auf 16 % sinkt, da das Leistungsmanagement Vorrang hat –
72 % der leistungsstärksten Teams nutzen Technologie, um Ergebnisse zu erzielen
SAN FRANCISCO, 3. September 2025 /PRNewswire/ -- Lattice, die führende HR-Plattform, auf der Menschen und KI gemeinsam erfolgreich sind, hat heute seinen jährlichen State of People Strategy Report 2026 veröffentlicht, für den weltweit 1.002 HR-Führungskräfte und Manager befragt wurden. Der Bericht gewährt tiefe Einblicke in die evolvierende Landschaft der Humanressourcen und die strategischen Prioritäten, die die Zukunft der Arbeit weltweit bestimmen.
Während sich die Personalabteilungen auf ein Jahr voller dynamischer Herausforderungen vorbereiten, darunter konkurrierende Prioritäten und geringere Budgets, beleuchtet der Bericht den Fokus auf Leistungsmanagement, Mitarbeiterengagement und die Integration fortschrittlicher Technologien – einschließlich agentischer KI.
Der diesjährige Bericht macht eines deutlich: Wir müssen uns wieder auf die Grundlagen des Geschäftslebens besinnen. Die Personalabteilung steht im Mittelpunkt der wichtigsten Chancen von heute: Performance steigern, Menschen begeistern und KI verantwortungsbewusst einsetzen", so Sarah Franklin, CEO bei Lattice. „Die effektivsten Führungskräfte nutzen KI nicht, um Menschen zu ersetzen, sondern um das zu entfalten, was uns menschlich macht – die Skalierung von Kreativität, Einfallsreichtum und unterschiedlichen Perspektiven. Bei Lattice widmen wir uns der Aufgabe, die Personalabteilung dabei zu unterstützen, über Effizienz hinaus zu Effektivität zu gelangen, Menschen mit Superkräften auszustatten und die Arbeit für alle sinnvoll zu gestalten."
Im Mittelpunkt steht die Leistung
Das Leistungsmanagement hat für 40 % der HR-Teams weltweit oberste Priorität, dicht gefolgt vom Mitarbeiterengagement mit 39 %. Da die Unternehmen von ihren Personalabteilungen mehr Verantwortlichkeit erwarten, spiegelt dieser Wandel die Herausforderungen wider, die sich aus dem Gleichgewicht zwischen Leistung und Engagement im Hinblick auf die strategische Ausrichtung auf messbare Ergebnisse ergeben.
„Leistung und Engagement sollten keine Gegensätze sein, sondern sich gegenseitig beflügeln und in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen", betont Stéphanie Fraise, CHRO bei OpenClassrooms – einer der größten Onlineplattformen für Bildung und Ausbildung in Europa. „Die Bevorzugung des einen auf Kosten des anderen führt zu kurzfristigen Gewinnen, aber zu langfristiger Erosion."
Lesen Sie den vollständigen Bericht und erfahren Sie mehr darüber, wie die Personalabteilung Ergebnisse vorantreiben, strategisch innovativ sein und engagierte Teams und Unternehmen aufbauen kann. Zu den wichtigsten Ergebnissen gehören:
Regionale Unterschiede zeigen verschiedene Prioritäten bei DEIB und Engagement
Die Umfrage ergab bemerkenswerte regionale Unterschiede bei den HR-Prioritäten. Europäische Teams legen gleichermaßen Wert auf Mitarbeiterengagement und Weiterbildung (beide 36 %) und priorisieren doppelt so häufig wie ihre US-amerikanischen Kollegen Initiativen zu Diversität, Gleichstellung, Inklusion und Zugehörigkeit (Diversity, Equity, Inclusion and Belonging, DEIB) (24 % gegenüber 11 %).
Allerdings haben DEIB-Initiativen als globale Priorität deutlich an Bedeutung verloren: Nur noch 16 % der Teams widmen sich diesem Thema im Jahr 2026, nach einem Höchststand von 30 % im Jahr 2023. Trotz dieser Veränderung planen 61 % der HR-Teams mit speziellen DEIB-Funktionen, diese beizubehalten. Die leistungsstärksten HR-Teams legen mit fünfmal höherer Wahrscheinlichkeit Wert auf DEIB.
Laut dem Bericht haben sinkende Budgets und eine Fokussierung auf das Leistungsmanagement dazu geführt, dass Unternehmen DEIB-Maßnahmen weniger Priorität einräumen. Diese Polarisierung hat erheblich zugenommen: 32 % der Personalverantwortlichen geben an, dass sie sich bei der Bewältigung unterschiedlicher Standpunkte von Mitarbeitern und Führungskräften, die in Bezug auf DEIB nicht einer Meinung sind, überfordert fühlen.
Beschleunigte Technologieeinführung trotz Generationsunterschieden
Der Bericht zeigt eine klare Korrelation zwischen Technologieeinsatz und Teamleistung: 72 % der leistungsstarken Teams verwenden vier oder mehr spezialisierte HR-Tools. Der Durchschnitt für alle Befragten liegt bei drei Tools.
Die Einstellung der Generationen zur Technologie ist sehr unterschiedlich:
- 53 % der Gen Z suchen aktiv nach neuen Technologien
- 58 % der Generation X verlangen Nachweise, bevor sie neue Tools ausprobieren
- 56 % der Babyboomer glauben, dass Technologie die zwischenmenschlichen Beziehungen beeinträchtigt
Trotz dieser Unterschiede gewinnt die Einführung von KI in allen Altersgruppen an Dynamik. 42 % der Personalverantwortlichen nutzen agentische KI bereits regelmäßig. Bemerkenswert ist dabei, dass insgesamt 83 % der Personalverantwortlichen Begeisterung, Hoffnung oder Optimismus hinsichtlich der Auslagerung von Aufgaben an agentische KI äußern, wobei 61 % ethische Bedenken haben.
Regina Ross, EVP und Chief People and Operations Officer bei Opportunity Finance Network, merkt an, dass die Durchführung von Pilotprojekten mit geringem Risiko den Teams dabei helfen wird, neue KI-gestützte Tools zu testen, erfolgreiche Lösungen zu skalieren und das Budget sinnvoll einzusetzen. Aber über die Implementierung hinaus müssen HR-Teams ihre Ziele darauf ausrichten, die Technologie- und KI-Bereitschaft zu fördern, so Ross, „um ihre Rolle als strategische Befähiger neu zu definieren, die von der Technologie unterstützt werden, anstatt von ihr verdrängt zu werden".
Der Bericht konstatiert einen Wandel auf Makroebene hin zu einem proaktiven, kontinuierlichen Talentmanagement als Teil einer umfassenderen kulturellen Revolution in der organisationsübergreifenden Ausrichtung. KI ist dabei die treibende Kraft hinter diesem Wandel.
KI kann dazu beitragen, die Kalibrierung und Konsistenz von Managern zu verbessern, indem sie ihnen hilft, Bewertungen zu vergleichen, Voreingenommenheit zu erkennen und Feedback zu verdichten, so Joaquin Migliore, Director of People Experience bei Superside. „Das ist so, als ob man ihnen einen eigenen Human Resources Business Partner zur Seite stellt, der die Bewertungen mit ihnen durchgeht."
Personalstabilität trotz Herausforderungen
In den USA haben mehrere Faktoren dazu geführt, dass fast die Hälfte (48 %) der Personalverantwortlichen in den USA darüber nachdenkt, den Beruf zu verlassen. In Europa trifft dies nur auf 31 % zu. Das allgemeine Engagement bleibt jedoch mit 78 % stabil, und 79 % sind von der Sicherheit ihres Arbeitsplatzes überzeugt. Zu den Hauptgründen für die Entscheidung, das Unternehmen zu verlassen, gehören die emotionale Belastung durch den Umgang mit den Problemen von Mitarbeitenden, das Gefühl, unterbewertet zu sein, und Probleme in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.
Blick nach vorn: Optimismus und Resilienz für Menschen mit Führungsaufgaben
Während sich Unternehmen in einer immer komplexeren Landschaft von wechselhafter Dynamik bewegen, bleibt eine Wahrheit bestehen: Belastbare Führungskräfte helfen ihren Mitarbeitern und Unternehmen, erfolgreich zu sein, indem sie definieren, wie Kultur, Engagement und menschliche Verbundenheit heute und in Zukunft aussehen.
KI und neue Technologien verändern die Arbeitsweise von Teams. Zukunftsorientierte Unternehmen setzen diese Tools nicht ein, um den menschlichen Kontakt zu ersetzen, sondern um ihn zu erweitern. So schaffen sie neue Möglichkeiten für strategische, transparente und sinnvolle Arbeit.
Indem sie sich technologische Innovationen zu eigen machen, beweisen HR-Führungskräfte, dass die leistungsstarke Kombination von KI und menschenzentrierten Ansätzen nicht nur koexistieren, sondern auch dazu beitragen kann, die Zukunft der Arbeit zu gestalten.
Informationen zum State of People Strategy Report
Der State of People Strategy Report 2026 enthält die Antworten von 1.002 Personalverantwortlichen, die zwischen dem 2. April und dem 5. Juni 2025 befragt wurden. Die Befragten repräsentieren verschiedene Branchen, Unternehmensgrößen, Führungsebenen und geografische Märkte, darunter die USA, Kanada, England, Deutschland, Frankreich und andere globale Standorte.
Informationen zu Lattice
Lattice ist die beste All-in-One-Personalplattform und bietet HR-Teams an einem Ort all das, was sie für HR, Talent und KI brauchen. Die Plattform integriert nahtlos ein modernes HRIS mit Leistungsmanagement, Erkenntnissen zum Engagement, KI-gestützten Analysen, Gehaltsabrechnung und Tools zur Karriereentwicklung und bietet HR-Teams alles, was sie brauchen, um leistungsstarke Teams aufzubauen und datengestützte Entscheidungen zu treffen, die zu besseren Geschäftsergebnissen führen.
Im Gegensatz zu veralteten, isolierten Systemen löst Lattice den Konflikt zwischen erstklassigen Personalprogrammen und betrieblicher Effizienz. Denn HR-Teams sollten nicht zwischen strategischer Wirkung und einem einfach funktionierenden System wählen müssen.
Mit Niederlassungen in Nordamerika und Großbritannien betreut Lattice mehr als 5.000 Kunden weltweit, darunter Gusto, Brilliant Earth, Intercom, Webflow, Calm, NPR, Tide und viele mehr. Das Unternehmen rangiert seit vier Jahren auf der Inc. 5000-Liste der am schnellsten wachsenden Privatunternehmen und wird von 99 Prozent seiner Mitarbeiter als „Great Place to Work" bewertet.
Weitere Informationen finden Sie unter www.lattice.com.
Der vollständige State of People Strategy Report 2026 ist auf https://lattice.com/state-of-people-strategy/2026 abrufbar.
Logo: https://mma.prnewswire.com/media/745587/Lattice_Logo.jpg

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