Die Schweiz, die nordischen Länder und Singapur führen den neuen „Global Investment Risk and Resilience Index" an
LONDON, 21. Oktober 2025 /PRNewswire/ -- Die Schweiz wird im neuen Global Investment Risk and Resilience Index als das widerstandsfähigste Land der Welt eingestuft. Dänemark, Norwegen, Singapur und Schweden vervollständigen die Top Five. Der Index ist der erste seiner Art, der die Exposition der Länder gegenüber geopolitischen, wirtschaftlichen und klimatischen Risiken sowie ihre Anpassungs- und Erholungsfähigkeit misst und zeigt, dass sich die Widerstandsfähigkeit zunehmend auf kleinere, hoch anpassungsfähige Staaten konzentriert.
Entwickelt wurde der Index von der globalen Beratungsfirma für Wohnsitzrecht und Staatsbürgerschaft Henley & Partners in Zusammenarbeit mit der KI-gestützten Analyseplattform AlphaGeo. Er bietet Investoren, Familien und Regierungen einen systematischen Rahmen, um sich in einer Welt ineinandergreifender Risiken zurechtzufinden – von geopolitischen Konflikten und Inflation bis hin zu technologischen Umbrüchen und Klimawandel.
Dr. Christian H. Kaelin, Chairman von Henley & Partners, erläutert: „Durch die Kombination von Risikoexposition und Belastbarkeit in einer einzigen Bewertung werden für Investoren, Unternehmen und Familien die Länder identifiziert, die am besten in der Lage sind, Wohlstand zu bewahren und langfristigen Wert zu generieren, und der Index bietet Regierungen einen Maßstab zur Messung der Wettbewerbsfähigkeit."
Die Schweiz steht weltweit auf Platz 1 und zeichnet sich durch ein außergewöhnlich geringes Risiko und weltweit führende Innovations-, Governance- und Sozialkennzahlen aus. Dicht dahinter liegen die nordischen Länder Dänemark auf Platz 2 und Norwegen und Schweden auf Platz 3 und 5, die beispielhaft zeigen, wie gerechtes Wachstum, robuste Institutionen und eine vorausschauende Sozialpolitik eine weltweit führende Widerstandsfähigkeit schaffen. Singapur belegt Platz 4 mit dem weltweit geringsten rechtlichen und regulatorischen Risiko.
Die Schlusslichter im Index sind Südsudan (Platz 226), Libanon (Platz 225), Haiti (Platz 224), Sudan (Platz 223) und Pakistan (Platz 222).
Von den G7-Ländern zu den BRICS-Staaten: auseinanderlaufende Pfade bei Risiko und Widerstandsfähigkeit
Angewandt auf die globalen Investitionsbedingungen erkennt der Rahmen an, dass Risikoexposition und Krisenvorsorge (d. h. die Bereitschaft zur Abwehr von Risiken) als unterschiedliche, aber gleich wichtige Faktoren behandelt werden sollten. Wie Dr. Parag Khanna, Gründer und CEO von AlphaGeo, erklärt: „Ein hohes Risiko ist nicht immer negativ, wenn es mit einer hohen Widerstandsfähigkeit einhergeht, während eine hohe Widerstandsfähigkeit Schwachstellen verbergen kann, insbesondere in fortgeschrittenen Volkswirtschaften, die derzeit unter politischem oder fiskalischem Druck stehen. Anpassung ist das Gebot der Stunde. Die Gesellschaften, die sich am meisten für den Aufbau von Resilienz einsetzen – durch Innovation, Governance und Vorbereitung auf den Klimawandel – werden Investitionen, Talente und langfristiges Wachstum anziehen.
Die G7-Volkswirtschaften zeichnen sich weiterhin durch ihre Stabilität aus. Sie kombinieren ein relativ geringes Risiko mit einer hohen Widerstandsfähigkeit – allen voran Deutschland, das weltweit auf Platz 10 rangiert. Getragen wird diese Leistung von Klimareife, wirtschaftlicher Komplexität und Innovation. Auf Deutschland folgen Kanada (Platz 13), das Vereinigte Königreich (Platz 23), Frankreich (Platz 29), die USA (Platz 32), Japan (Platz 35) und schließlich Italien (Platz 48). Gemeinsam zeigen die G7, wie robuste Institutionen und Anpassungsfähigkeit den globalen wirtschaftlichen Einfluss festigen.
Außerhalb der G7 weisen China und Russland ein etwas andersartiges Profil auf. China (Platz 49) wird als Investitionsstandort mit dem Prädikat Favorable Outlook (günstiger Ausblick) eingestuft, an dem ein moderates Risiko durch eine beträchtliche Widerstandsfähigkeit ausgeglichen wird, die auf Investitionskapazität und Innovationsstärke beruht. Russland (Platz 94) befindet sich dagegen in einer eher prekären Lage: Obwohl es als sehr widerstandsfähig eingestuft wird, sieht es sich auch einem hohen Risiko gegenüber, das durch politische Instabilität und regulatorische Unsicherheiten bedingt ist, womit es in die Investitionskategorie Cautious Potential (Potenzial mit Vorbehalt) eingeordnet wird.
Ihre BRICS-Mitstreiter Südafrika (Platz 145), Brasilien (Platz 150) und Indien (Platz 155) weisen eine moderate Widerstandsfähigkeit auf, die durch erhöhte Risiken geschwächt wird.
Stärke braucht keine Größe: Kleine Staaten zeigen große Widerstandsfähigkeit
Neben den Spitzenreitern hebt der Index auch herausragende Leistungen bei wichtigen Kennzahlen hervor, wobei kleinere Länder sich hier hervortun. Luxemburg (Platz 6) und Finnland (Platz 7) zeichnen sich durch eine transparente Regierungsführung, Klimaresilienz und nachhaltige Politik aus. Hinzu kommen Grönland (Platz 8), die Niederlande (Platz 9) und Deutschland (Platz 10), was unterstreicht, dass wahre Widerstandsfähigkeit nicht auf Größe oder militärischer Stärke beruht, sondern auf Anpassungsfähigkeit, starken Institutionen und vorausschauender Innovation.
Knapp außerhalb der Top 10 rangieren Island (Platz 11) und Liechtenstein (Platz 12), die zu den sichersten Märkten weltweit gehören und ein außergewöhnlich geringes Risiko mit einer hohen Widerstandsfähigkeit verbinden. Kanada (Platz 13) wird aufgrund der relativ gedämpften Inflation, der stabilen Währungsentwicklung und des minimalen physischen Klimarisikos als sehr risikoarm eingestuft, während die Widerstandsfähigkeit von Österreich (Platz 14) durch seinen sozialen Fortschritt, seine Klimaresilienz und seine wirtschaftliche Komplexität gefördert wird. Estland (Platz 15) und Irland (Platz 17) zeichnen sich durch eine solide Regierungsführung und sozialen Fortschritt aus, während Neuseeland (Platz 18) einen weltweiten Maßstab bei der Qualität der Regierungsführung und der Rechtsvorschriften setzt. Südkorea (Platz 25) beweist eine Anpassungsfähigkeit von Weltrang, die sich durch wirtschaftliche Komplexität und Innovation auszeichnet, während die Tschechische Republik (Platz 16) und Slowenien (Platz 22) sich zu wichtigen europäischen Märkten entwickeln, die sich durch ihre wirtschaftliche Ausgereiftheit und Komplexität auszeichnen.
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