Demokratische Republik Kongo forciert Wirtschaftsreformen um bis 2020 zum Schwellenland aufzusteigen
KINSHASA, DR Kongo, October 22, 2012 /PRNewswire/ --
Pressemitteilung anlässlich des Staatsbesuches von Matata Ponyo, Ministerpräsident der DR Kongo, in Brüssel und Berlin
Der Internationale Währungsfonds (IWF) erwartet ein Wachstum der DR Kongo von 7,2 Prozent im Jahr 2012 und 8,2 Prozent im Jahr 2013. Das wirtschaftliche Potenzial des Landes folgt den makroökonomischen politischen Maßnahmen, die die Regierung von Ministerpräsident Augustin Matata Ponyo auf Betreiben des Präsidenten der Republik verfolgt.
- Stärkung des privatwirtschaftlichen Sektors zur Stärkung des Wirtschaftswachstums ist erklärtes Staatsziel.
- Verstärkte koordinierte Maßnahmen zur Verbesserung des Investitionsklimas für ausländische Unternehmen.
- Förderung der Transparenz des privatwirtschaftlichen Sektors und Stärkung der Infrastruktur.
Um diese hohen Wachstumserwartungen zu stützen, plant der kongolesische Ministerpräsident mehrere Staatsbesuche in Europa. Dabei will er Regierungsmitgliedern und Wirtschafsakteuren die verschiedenen Projekte darlegen, die derzeit für die Sanierung des Landes durchgeführt werden.
Während sich die Regierung für die makroökonomische Stabilität des Landes einsetzt und der Staat massive Investitionen in die Wege leitet, sind die ausländischen Investoren bemüht, ihre wirtschaftlichen Aktivitäten im Land zu intensivieren. Dieser Entschlossenheit von Regierung, Staat und ausländischen Investoren ist es zu verdanken, dass die DR Kongo bis 2020 zum Schwellenland aufsteigen kann.
Der Regierung ist es 2011 gelungen, die Stabilität des makroökonomischen Umfelds zu stärken: Der Währungsverfall, der in den 1990er-Jahren noch bei 250 Prozent lag, konnte auf unter zwei Prozent reduziert werden. Ermöglicht wird diese Stabilität durch die Umsetzung einer konsequenten, umsichtigen und abgestimmten Politik zur Verbesserung des Geschäftsklimas, zur Steigerung der Transparenz und zur Begünstigung ausländischer Investitionen. Der Beitritt der DR Kongo zur Organisation zur Harmonisierung des Wirtschaftsrechts in Afrika (OHADA) im September 2012 ist Beleg dafür.
Deswegen wurde massiv in die Erneuerung der Infrastruktur investiert, mit einem Budget von 20 Millionen Dollar pro Monat. Zudem sind 30 Millionen Dollar für den Bau eines neuen Terminals am internationalen Flughafen Ndjili designiert, sowie 23 Millionen Dollar für die Lancierung der ersten Landwirtschaftskampagne seit 20 Jahren.
Für ausländische Investoren ist die DR Kongo mehr denn je eine strategische Wahl. "In den kommenden fünf Jahren wird viel Geld in dieses Land investiert. Es muss neu aufgebaut werden, und die Finanzierung dafür ist vorhanden. Wer das Wagnis DR Kongo eingeht, hat daher gute Perspektiven," sagt Vincent Bribosia, Geschäftsführer von Chanic, einer belgischen Firma, die auf den Bau und die Reparatur von Binnenschiffen spezialisiert ist. HeidelbergCement, ein führendes Unternehmen für die Zementproduktion in Zentralafrika, hat ebenfalls ehrgeizige Projekte angekündig: Geplant ist die Steigerung der Produktionskapazitäten von 500.000 Tonnen auf über 1,4 Millionen Tonnen innerhalb der kommenden Jahre.
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