KOPENHAGEN, Dänemark, June 11, 2014 /PRNewswire/ --
Mit mehr als 150 Millionen betroffenen Europäern[1] sind allergische Krankheiten in der Europäischen Union (EU) zu einer Epidemie geworden. In einigen Ländern sind schon mehr als die Hälfte der Einwohner sensibilisiert, während mehr als 30 % unter zumindest einer allergischen Reaktion leiden.
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In Anbetracht der hohen Prävalenz, verbunden mit der erheblichen individuellen und gesellschaftlichen Belastung (dem Einfluss auf die Lebensqualität) und den direkten und indirekten Kosten, die durch die Allergien entstehen, hat die Europäische Akademie für Allergologie und klinische Immunologie (EAACI) auf ihrem diesjährigen Kongress darauf hingewiesen, dass allergische Krankheiten in der politischen Agenda Europas priorisiert werden müssen.
Die EAACI hat kürzlich in Brüssel ein Büro wiedereröffnet, da sie sich der Notwendigkeit der ständigen Präsenz und des stärkeren Engagements in der EU und in den internationalen, politischen Gremien bewusst geworden ist. Es wird eine Plattform bieten, mit deren Hilfe Allergien einen höheren Stellenwert in der Agenda der EU erhalten, und es wird dazu beitragen, politische Möglichkeiten in bedeutungsvolle Handlungen zu verwandeln.
" Allergieforschung bleibt weiterhin bei der Kontrolle der Symptome, bei der Prävention und beim allgemeinen Verständnis der Allergien eine zentrale Notwendigkeit. Zusätzlich ist ein hoher Ausbildungsstandard und eine allgemeine Kenntnis der Besonderheiten von Allergien notwendig, damit sich Patienten und Gesundheitsexperten innerhalb der Länder der EU frei bewegen können", betont Nikolaos G. Papadopoulos, der Präsident der EAACI.
Vorschläge und Handlungen der EAACI
Die EAACI ist die führende europäische medizinische Gesellschaft, die auf Allergien spezialisiert ist, und hat somit eine Schlüsselrolle in der Formulierung der Gesundheits- und Forschungspolitik auf europäischer Ebene inne. Mit der Eröffnung ihres Brüsseler EU-Verbindungsbüros hat sie darüber hinaus kürzlich mit der Entwicklung eines eigenen Fahrplans für die europäische Interessenvertretung ihre Strategien in Bezug auf Europaangelegenheiten gestrafft.
Die EAACI hat sich mit der European Chronic Disease Alliance (ECDA) und der Allianz für biomedizinische Forschung in Europa (BioMed Alliance) zusammen getan, die beide wichtige akademische Organisationen im Bereich der chronischen Krankheiten und im Bereich der biomedizinischen Forschung sind. Damit haben sie ihre Interessenvertretung und ihren Einfluss in Brüssel erweitern können. Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die Priorisierung von allergischen Erkrankungen durch Partnerschaften von Organisationen stattfinden wird, die im Bereich der Gesundheit und der Forschung ähnliche Ziele haben.
Es ist das Ziel der EACCI, mit der Zeit und mit den richtigen Kommunikationsmitteln Allergie-Botschafter unter den EU Parlamentariern zu etablieren und eine ständige Interaktion mit verschiedenen EU Institutionen zu haben, um damit das Bewusstsein für Allergien zu steigern.
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