Führende Mobilfunkanbieter stellen Mobile-Connect-Initiative für einen konsistenten und interoperablen Ansatz im Umgang mit digitalen Identitäten vor
- Unternehmen aus der Mobilfunkbranche arbeiten zusammen, um optimierte und sichere mobile Identitätsdienste für Verbraucher anzubieten
BARCELONA, Spanien, 25. Februar 2014 /PRNewswire/ -- Die GSMA kündigte heute eine gemeinschaftliche Initiative an, die von führenden Mobilfunkanbietern, darunter die Axiata Group Berhad, China Mobile, China Telecom, Etisalat, KDDI, Ooredoo, Orange, Tata Teleservices, Telefonica, Telenor, Telstra und VimpelCom, unterstützt wird. Gemeinsam möchten diese Anbieter einen innovativen neuen Dienst entwickeln, mit dessen Hilfe die Verbraucher sicheren Zugang zu zahlreichen verschiedenen digitalen Diensten erhalten sollen, indem sie ihr Mobilfunkkonto zur Authentifizierung verwenden. Der Dienst „Mobile Connect" soll den Verbrauchern das Leben erleichtern, indem er ihnen eine einzige, vertrauenswürdige Authentifizierungslösung bietet, die auf ihrer Mobiltelefonnummer basiert und ihre Privatsphäre im Internet in vollem Umfang respektiert. Neben führenden Mobilfunkanbietern gehören auch andere wichtige Unternehmen aus der gesamten Branche, wie beispielsweise Dailymotion, Deezer, Gemalto, Giesecke & Devrient, Morpho, Oberthur und VALID zu den Ersten, die diese Initiative unterstützen.
„Da wir in einer zunehmend vernetzten Welt leben, greifen mehr Verbraucher denn je auf Informationen zu und verwenden zahlreiche Onlinedienste, sowohl über das Mobilfunknetz als auch über das Festnetz", erklärt Anne Bouverot, die Generaldirektorin der GSMA. „Dieses digitale Leben bringt große Vorteile für die Verbraucher mit sich, aber es sorgt auch für neue Bedenken hinsichtlich der Sicherheit unserer Identitäten im Netz. Die Mobilfunkanbieter befinden sich in einer idealen Position, um die notwendigen Authentifizierungsfunktionen zur Verfügung zu stellen, mit denen Verbraucher, Unternehmen und Regierungen gleichermaßen miteinander interagieren und in einer privaten, vertrauenswürdigen Umgebung auf Dienste zugreifen können. Die Initiative ‚Mobile Connect', die wir heute vorstellen, soll diese wichtige Voraussetzung erfüllen."
Digitale Identitätslösungen wie Mobile Connect schützen die Privatsphäre der Verbraucher, verringern das Risiko von Identitätsdiebstahl und vereinfachen die Anmeldung bei einer Reihe von Diensten, unter anderem im Handel, im Gesundheitswesen, beim Umgang mit Behörden und beim Banking. Mobile Connect soll den Verbraucher eine optimierte Nutzung ermöglichen. Sie müssen nicht länger eine Vielzahl von Benutzernamen und Kennwörtern erstellen und verwalten, da die Authentifizierungs- und Identifikationslösung, die zurzeit entwickelt wird, die Mobiltelefonnummer der Abonnenten und die Informationen verwenden wird, die auf ihrer sicheren SIM-Karte gespeichert sind. Der auf Standards basierende Mobile-Connect-Dienst wird das Protokoll OpenID Connect verwenden, das mit den unterschiedlichsten Mobilfunkanbietern und Dienstleistern interoperabel ist und eine optimierte Nutzung für die Verbraucher gewährleistet.
Unterstützung für Mobile Connect aus der Branche
Führende Mobilfunkanbieter und Unternehmen aus der gesamten Mobilfunkbranche haben ihre Unterstützung für die Mobile-Connect-Lösung bekundet:
Jamaludin Ibrahim, der Präsident und Gruppen-CEO der Axiata Group Berhad sagte: „Axiata freut sich sehr, an der von der GSMA koordinierten Mobile-Connect-Initiative beteiligt zu sein, und wir freuen uns auch auf die Zusammenarbeit mit anderen Anbietern, Dienstleistern, Händlern von SIM-Karten und weiteren Akteuren aus dem Bereich der mobilen Identitäten. Gemeinsam mit ihnen möchten wir Dienste anbieten, die den Verbrauchern echte Vorteile im Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit und Sicherheit bieten und gleichzeitig ihre Privatsphäre respektieren. Wir laden die Dienstleister ein, eng mit uns zusammenzuarbeiten, um sicherzustellen, dass die Lösungen ihren Ansprüchen und Bedürfnissen gerecht werden. In Sri Lanka bieten wir bereits einen mobilen Identitätsdienst über Dialog an und freuen uns darauf, mit anderen Anbietern zusammenzuarbeiten, damit Mobile Connect allen Verbrauchern in den Ländern, in denen wir aktiv sind, zur Verfügung steht."
„Etisalat hat bewiesen, dass mobile Technologien überall in ihrem Anwendungsbereich sicher sein und das Leben der Benutzer verändern können. Auf unserem heimischen Markt in den VAE unterstützt Etisalat das Vorhaben der Regierung, die plant, behördliche Dienstleistungen in den elektronischen Bereich zu verlagern. Schon bald sollen die Mobiltelefone der Einwohner der VAE auch als Personalausweis verwendet werden können, und die Benutzer werden in der Lage sein, sich mit ihren mobilen Geräten anzumelden und über 100 behördliche Dienste in Anspruch zu nehmen. In vielen vertikalen Branchen, darunter M-Commerce und M-Health, arbeiten wir in ähnlicher Weise daran, auf persönlichen Daten basierende Dienste anzubieten, die den wachsenden Ansprüchen unserer Kunden in allen Ländern, in denen wir aktiv sind, entsprechen", erklärte Ahmad Abdulkarim Julfar, der CEO der Etisalat Group.
Tadashi Onodera, der Vorstandsvorsitzende von KDDI sagte: „In Japan haben wir bereits einen mobilen Identitätsdienst – au ID – eingerichtet, der allen unseren Kunden zur Verfügung steht. Hierbei handelt es sich um ein äußerst erfolgreiches Schlüsselelement, das unsere Mehrwert- und Inhaltsdienste erst möglich macht. Wir unterstützen nun gemeinsam mit anderen Anbietern aktiv die Mobile-Connect-Initiative der GSMA, geben unsere Erfahrungen weiter und suchen nach Wegen, ein anbieterübergreifend einheitliches Angebot zusammenzustellen."
Dr. Nasser Marafih, der Gruppen-CEO von Ooredoo sagte: „Für unsere Kunden im Nahen Osten, in Afrika und in Südostasien sind persönliche Daten ein wichtiges Thema. Daher stellt diese Initiative für uns eine wichtige strategische Chance dar. Wir haben zugesagt, bei verschiedenen Vorhaben im Zusammenhang mit Mobile Connect mit der GSMA zusammenzuarbeiten, weil wir glauben, dass digitale Dienste das Leben der Menschen bereichern können. Schon 2015 sollen die ersten Mobile-Connect-Dienste von Indosat, einem Unternehmen von Ooredoo, in Indonesien auf den Markt gebracht werden."
Stéphane Richard, der Vorstandsvorsitzende und CEO von Orange, kommentierte: „Mobile Connect ist eine einfache, sichere und universelle Lösung, mit der Kunden eine Verbindung zu allen digitalen Dienstleistungen herstellen können. Sie bietet Orange die Gelegenheit, seine Fähigkeit unter Beweis zu stellen, mit einfachen Diensten innovativ umzugehen und gleichzeitig den Schutz persönlicher Daten zu verbessern."
Axel Dauchez, der CEO von Deezer, erklärte: „Diese neue Innovation der GSMA dürfte den Deezer-Benutzern die Handhabung wesentlich erleichtern. Das bedeutet, dass sie sich auf das konzentrieren können, was ihnen wichtig ist: großartige neue Musik zu entdecken. Da etwa 65 Prozent der Musik, die auf Deezer angehört wird, über ein Mobiltelefon abgespielt werden, wird Mobile Connect dazu beitragen, den Nutzern von Mobiltelefonen ein optimales Hörerlebnis und noch mehr Komfort bei der Nutzung anderer Geräte zu verschaffen."
Olivier Piou, der CEO von Gemalto, sagte: „Die SIM-basierte Mobile-Connect-Lösung funktioniert mit jedem Telefon und kann sofort per mobiler Übertragung bereitgestellt werden, sodass die Mehrzahl der vorhandenen SIM-Karten damit erreicht werden kann. Sie bietet eine einheitliche Benutzererfahrung und Zugang zu einer ganzen Reihe von angebotenen Diensten mit nur einem Klick, unabhängig davon, welches Sicherheitsniveau erforderlich ist. Um die Umsetzung von Mobile Connect zu fördern, wird Gemalto die kleine Anwendung für die Anbieter kostenlos in den ROM-Code aller neuen SIM-Karten integrieren, sobald die Lösung der GSMA verfügbar ist. Da Mobile Connect den Branchenstandards entspricht, wird es für die Dienstleister ganz einfach zu integrieren sein."
Dr. Walter Schlebusch, der CEO von Giesecke & Devrient, sagte: „G&D konnte in den letzten Jahren umfangreiche Erfahrungen mit der Integration von mobilen ID-Lösungen sammeln. Wir haben erfolgreich Projekte mit verschiedenen Netzbetreibern überall auf der Welt umgesetzt. Die SIM-Karte stellt eine der sichersten und selbstverständlichsten Möglichkeiten dar, Identitätsdaten auf einem Mobiltelefon zu speichern. Wir freuen uns, diese Initiative mit unserer gesammelten Erfahrung unterstützen und zu einer harmonischen Lösung für die gesamte Branche beitragen zu können."
Philippe d'Andrea, der geschäftsführende Vizepräsident der Abteilung für Geschäftslösungen und CEO der Morpho Cards GmbH sagte: „Als einer der Hauptakteure im Bereich der digitalen Sicherheit freut sich Morpho, einen Beitrag zu einer Initiative zu leisten, mit der die Bereitstellung mobiler Identitätsdienste unterstützt wird. Sie ermöglicht es unseren Kunden, Mobilnetzbetreibern und Dienstleistern, unterschiedlichste Onlinedienste zu verwalten und sie Millionen von Nutzern anzubieten. Wir glauben, dass das Vertrauen in die Sicherheit von Diensten auf einer hohen Beteiligung, einem starken Element der Sicherheit sowie einer starken Authentifizierung beruht. Die Mobile-Connect-Anwendung soll, sobald die Lösung verfügbar ist, standardmäßig in unser SIM-Angebot aufgenommen werden."
„Die Connect-Initiative der GSMA ist ein wichtiger Schritt hin zur Verbesserung der Benutzererfahrung in der Cloud, da sie die Privatsphäre und die Daten der Verbraucher schützt. OT trägt zu Mobile Connect bei und bringt mit der Implementierung der FIDO-Authentifizierung auf der SIM-Karte eine zusätzliche Option mit. Diese Lösung bietet ein hohes Maß an Sicherheit und zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für die Benutzer von Mobiltelefonen, da sie mit mobiler Biometrie kombiniert werden kann", erklärte Didier Lamouche, der CEO von Oberthur Technologies. „Die Verbraucher und die Dienstleister erwarten mehr Sicherheit und Komfort, um die digitale Mobilität komfortabler nutzen zu können. Die Mobile-Connect-Initiative der GSMA soll es den Mobilfunkanbieter ermöglichen, kompatible Identitätsdienste auf SIM-Basis für den Massenmarkt bereitzustellen."
Pilotprojekt für Mobile Connect in Barcelona
Ein Pilotprojekt im Rahmen der Initiative Mobile Word Capital in der „mobilen Welthauptstadt" Barcelona, an der die GSMA, Orange, Morpho und der katalanische Gesundheitsdienst beteiligt sind, hat ebenfalls zugestimmt, die Authentifizierungsmechanismen in einer Live-Umgebung zu testen.
Der CEO der Fundacio TICSalut, Dr. Francesc Garcia Cuyas, sagte: „Ich freue mich bekannt geben zu können, dass der katalanische Dienst für die Aufzeichnung persönlicher medizinischer Daten, der über eine aus fünf Millionen Bürgern bestehende potenzielle Benutzerbasis verfügt, eine mobile Verbindungslösung nutzen wird, mit deren Hilfe diese Bürger auf ihre medizinischen Daten zugreifen und mit medizinischen Fachkräften interagieren können. Ich glaube, Mobile Connect gehört zu den Schlüsselelementen, die uns im Bereich M-Health den Weg in die Zukunft weisen. Dadurch wird die aktive Rolle, die die Bürger im Hinblick auf ihre Gesundheitsversorgung spielen werden, weiter ausgebaut. Orange, einer der Hauptakteure im M-Health-Bereich, wird eine geeignete Umgebung für die neuen Dienste und Anwendungen schaffen, die den Bürgern zur Verfügung gestellt werden, und so den Zugang zu den medizinischen Aufzeichnungen ermöglichen."
Dr. Joan Cornet, der Direktor des M-Health-Kompetenzzentrums der Initiative Mobile Word Capital, fügte hinzu: „Der sichere Zugang zu den persönlichen medizinischen Aufzeichnungen hat für uns Priorität. Es freut uns sehr, dass Orange und Morpho den Weg für eine einfache und interoperable Lösung freimachen."
Einführung von Mobile Connect durch die Mobilfunkanbieter
Im Rahmen seiner Selbstverpflichtung, das höchstmögliche Maß an Sicherheit für seine Kunden zu gewährleisten, beabsichtigt Orange, in allen Ländern in Europa, dem Nahen Osten und Afrika, in denen das Unternehmen aktiv ist, bis 2015 auf Mobile Connect basierende Lösungen bereitzustellen. Ooredoo plant, etwa im selben Zeitrahmen ähnliche Dienste in Südostasien auf den Markt zu bringen. Die GSMA erwartet, dass 2015 weitere Anbieter Mobile Connect anbieten werden.
„Wir rufen die Mobilfunkanbieter, SIM-Kartenhersteller, Dienstleister und andere wichtige Akteure aus der Mobilfunkbranche dazu auf, mit der GSMA zusammenzuarbeiten und den Wirkungskreis dieser spannenden Initiative so noch weiter zu vergrößern", erklärte die GSMA-Generaldirektorin Anne Bouverot.
Weitere Informationen zu Mobile Connect finden Sie auf der Website www.gsmamobileconnect.com.
Informationen zur GSMA
Die GSMA vertritt die Interessen der weltweiten Mobilfunkindustrie. Mit Mitgliedern aus mehr als 220 Ländern vereinigt die GSMA nahezu 800 Mobilfunkbetreiber sowie 250 Unternehmen aus dem weiteren Umfeld der Mobilfunkbranche, darunter Handy- und Gerätehersteller, Softwareunternehmen, Geräteanbieter, Internetfirmen sowie Unternehmen aus anderen Branchen, beispielsweise Finanzdienstleistungen, Gesundheitswesen, Medien, Verkehr und Versorgungsbetriebe. Darüber hinaus organisiert die GSMA branchenführende Veranstaltungen wie den Mobile World Congress und die Mobile Asia Expo.
Für weitere Informationen besuchen Sie bitte die Unternehmenswebsite der GSMA unter www.gsma.com. Folgen Sie der GSMA auf Twitter: @GSMA.
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