Für Kosteneffizienz in der eDisclosure: Richter aus den USA und Großbritannien erörtern Schwerpunkt auf Zusammenarbeit
LONDON, July 19, 2012 /PRNewswire/ --
Die US-Magistratsrichter David Waxse und Frank Maas sowie Master Steven Whitaker vom Royal Courts of Justice schilderten in einem kürzlich stattgefundenen Gespräch mit Legal IQ die Auswirkungen von Kostenmanagement und Kostenverschiebung, um die eDisclosure den Wirtschaftlichkeitsnormen anzugleichen.
Laut einem im Mai erschienenen Bericht der National Fraud Authority verursachen im Vereinigten Königreich Betrugsdelikte verschiedenster Täterkreise Kosten von schätzungsweise 73 Milliarden GBP. Für die Finanzmärkte ist die beispiellose wirtschaftliche Umwälzung schlicht ein Beweis für den dringenden Bedarf an effektiven Strategien zur Informationskontrolle.
Das neueste Interview, das Legal IQ mit Richter David Waxse, Richter Frank Maas und Master Steven Whitaker führte, bietet Ansichten zur Zusammenarbeit und den Auswirkungen von Kostenmanagement und Kostenverschiebung - beide gelten als effiziente und wichtige Protokolle zur Verringerung des Risikos rechtlicher Haftbarkeit und der Kosten von eDiscovery.
Richter Waxse wies in seinem Gespräch mit Legal IQ auf einige der wesentlichen Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten hin: "Ein Problem bestand bislang darin, dass Anwälte das Argument vorbringen, sie könnten nicht kooperieren, da es eine moralische Verpflichtung zu einer beflissenen Anwaltschaft gäbe …, man kann viel schneller zu einer raschen und kostengünstigen Entscheidung kommen, wenn man zusammenarbeitet, anstatt sich über alles auseinandersetzen zu müssen."
Richter Maas betonte auf der anderen Seite die Bedeutung der Aktenverwaltung im Hinblick auf eine effiziente Kontrolle der Kostenverschiebung. Ihm zufolge sind "in den Staaten die Klienten selbst ein wesentlicher Motor der Kostenbegrenzung …" Wie allerdings Klienten ein besseres Protokoll zur Aktenverwaltung finden können, um damit Kosten zu sparen, muss erst noch geklärt werden.
Master Whitaker wirft darüber hinaus einen Blick auf die Auswirkungen des Kostenmanagements auf beide Parteien und die Gerichte. "Der allgemeine Konsens ist wohl dahingehend, dass die Gerichte sich gemeinsam mit den Parteien bemühen und Wege finden sollten, Kosten zu reduzieren - was wiederum auf eine Zusammenarbeit hinausläuft."
Master Steven Whitaker wird gemeinsam mit dem Ehrenwerten Andrew J. Peck, US-Magistratsrichter, am eDiscovery for Financial Services Summit teilnehmen, um darüber zu sprechen, welche richterlichen Erwartungen in Bezug auf eDiscovery an europäischen und amerikanischen Gerichtshöfen im Entstehen begriffen sind.
Für weitere Einzelheiten zu den verschiedenen Vorträgen beim "eDiscovery for Financial Services Summit" besuchen Sie bitte http://www.ediscoveryfinance.com. Besucher haben außerdem Zugang zum Medienzentrum, wo sie die neusten Nachrichten und Entwicklungen zur eDiscovery in der Finanzdienstleistung erhalten.
Legal IQ lädt alle Pressemitarbeiter, die sich für eDiscovery interessieren, herzlichst dazu ein, über die Tagung zu berichten. Beantragen Sie einen Presseausweis und erhalten Sie Zugang zur Welt der Finanzdienstleistung unter [email protected].
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