Jahresbericht - Kostenloser Research-Bericht über die Lanxess AG
FRANKFURT, Germany, March 30, 2015 /PRNewswire/ --
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Heute veröffentlichte Performance Financial seinen kostenlosen Research-Bericht über die Lanxess AG (ISIN DE0005470405, WKN 547040, LXS). Um einen detaillierteren Bericht über das Unternehmen zu lesen, clicken Sie bitte hier: http://register.performancefinancial.de/de/?c=Lanxess%20AG&d=30-Mar-2015&s=DE0005470405
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Lanxess AG
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Am 19. März 2015 meldete das Spezialchemieunternehmen LANXESS AG ein verbessertes Geschäftsergebnis und höhere Gewinne für das Gesamtjahr 2014, trotz schwieriger Markt- und Wettbewerbsbedingungen. Das Unternehmen hat seine Nettoverschuldung deutlich reduziert und den operativen Cashflow während des Jahres erhöht. Auch bei seinem Neuausrichtungsprogramm hat LANXESS in dem Zeitraum Fortschritte erzielt.
Für das Gesamtjahr 2014 fiel der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 3,5 % auf ca. 8 Milliarden EUR, hauptsächlich wegen niedrigerer Verkaufspreise im Unternehmenssegment Performance Polymers. Auf Segmentebene fiel der Umsatz im Segment Performance Polymers um 8 % auf ca. 4,1 Milliarden EUR, während der Umsatz im Segment Performance Chemicals um 2,9 % auf ca. 2,2 Milliarden EUR stieg. Das Segment Advanced Intermediates verzeichnete in 2014 Umsätze von ca. 1,6 Milliarden EUR, fast genau wie im Vorjahr.
Das EBITDA vor Einmaleffekten stieg im Vergleich zum Vorjahr um 9,9 % auf 808 Millionen EUR, was das Ergebnis einer reduzierten Kostenbasis, verbesserter Kapazitätsauslastung und günstiger Wechselkurseffekte war. Der Nettogewinn belief sich auf 47 Millionen EUR, ein Anstieg um 206 Millionen EUR gegenüber dem Vorjahr aufgrund von niedrigeren Sonderabschreibungen. Der operative Cashflow stieg um 156 Millionen EUR auf 797 Millionen EUR aufgrund von geschäftsbedingten Gründen und der Reduzierung des Betriebskapitals. Darüber hinaus sanken die Finanzverbindlichkeiten bis zum 31. Dezember 2014 auf ca. 1,3 Milliarden EUR, von 1,7 Milliarden EUR am Jahresende 2013, was das Ergebnis der Kapitalerhöhung im Mai 2014 und eines strengen Arbeitskapitalmanagements war.
Für das erste Quartal 2015 rechnet LANXESS mit einem EBITDA vor Einmaleffekten zwischen 210 Millionen EUR und 230 Millionen EUR, während für das gesamte Jahr 2015 ein EBITDA vor Einmaleffekten ungefähr auf demselben Niveau wie im Vorjahr erwartet wird.
Das Unternehmen hatte bereits bekanntgegeben, dass der Vorstand bei der Jahreshauptversammlung am 13. Mai 2015 für das Geschäftsjahr 2014 eine Dividende von 0,50 EUR pro Aktie vorschlagen werde, entsprechend der Dividende von 2013.
LANXESS lieferte auch ein Update seines Dreiphasen-Neuausrichtungsprogramms, das in 2014 gestartet wurde, um Kosten zu sparen und die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Das Unternehmen teilte mit, dass die erste Phase, die sich auf verbesserte Wettbewerbsfähigkeit von Geschäfts- und Verwaltungsstrukturen, einschließlich einer Reduzierung um ca. 1.000 Stellen weltweit, konzentriert hatte, in weiten Teilen abgeschlossen ist und ab Ende 2015 zu Einsparungen von ca. 120 Millionen EUR führen wird. In der zweiten Phase, die die operative Wettbewerbsfähigkeit verbessern soll, plant das Unternehmen, bis Ende 2015 die Produktion von Ethylen-Propylen-Dien-Monomer- (EPDM-)Kautschuk in seiner Anlage in Marl, Deutschland, mit rund 120 Beschäftigten einzustellen. In 2016 möchte sich LANXESS auf die Produktion von Hochleistungs-Butadien-Kautschuken auf Neodym-Basis (Nd-PBR) in seinen Anlagen in Dormagen, Deutschland, und Singapur konzentrieren. Die Neuorganisation des Produktionsnetzwerks für EPDM und Nd-PBR soll zu einer Reduzierung um ca. 140 Stellen führen. Dies wird ebenfalls jährliche Einsparungen von ca. 20 Millionen EUR ab Jahresende 2016 nach sich ziehen. Für die dritte Phase, die die Wettbewerbsfähigkeit des Businessportfolios durch Kooperationen im Kautschukgeschäft verbessern soll, ist LANXESS derzeit in Verhandlungen mit potentiellen Partnern.
Am 3. März 2015 meldete RubberNews.com, dass LANXESS als Teil seines Neuausrichtungsprogramms mit potentiellen Partnern über die Bildung von Allianzen oder Joint Ventures für sein synthetisches Kautschuk-Geschäft verhandle. Des weiteren meldete Reuters am 19. März 2015, dass laut einschlägiger Quellen das Unternehmen im letzten Monat Gespräche mit der russischen NKNK und der saudi-arabischen, staatlichen Oil Co (Saudi Aramco) geführt hatte, um Teile seines Reifenkautschuk-Geschäfts zu verkaufen.
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